Nachhaltigkeit aus Schülersicht

Saarbrücken. Sechs Schulklassen, je eine Klasse aus jedem saarländischen Landkreis, haben an der Bildungsinitiative "Mut zur Nachhaltigkeit" teilgenommen, die gemeinsam von der Asko Europa-Stiftung, der Stiftung Forum für Verantwortung sowie der Europäischen Akademie Otzenhausen unterstützt wird

Saarbrücken. Sechs Schulklassen, je eine Klasse aus jedem saarländischen Landkreis, haben an der Bildungsinitiative "Mut zur Nachhaltigkeit" teilgenommen, die gemeinsam von der Asko Europa-Stiftung, der Stiftung Forum für Verantwortung sowie der Europäischen Akademie Otzenhausen unterstützt wird. Aus dem Regionalverband war der 12er-Politikkurs der Gesamtschule Rastbachtal mit von der Partie. Er ist in2009 im Regionalverband Europaklasse geworden. Die 150 Schüler konnten zwischen den Themenschwerpunkten "Konsum", "Ressourcen und Energie", "Wasser, Ernährung und Bevölkerung", "Wirtschaft", "Klima" oder "Nachhaltige Entwicklung" wählen. Die Saarbrücker Gesamtschüler widmeten sich dem Themengebiet rund um Wasser und Ernährung. "Ziel des Projektes ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die komplexen Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen und eigene Lösungsansätze erarbeiten", erklärte Hanno Thewes, Landesvorsitzender der Europa-Union Saar. Nach Auswahl des Themas entwickelten die Klassen in einer mehrwöchigen Vorbereitungsphase ihr eigenes Konzept. Die Initiative "Mut zur Nachhaltigkeit" stellte Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Die Europa-Union Saar, der Landtag des Saarlandes und der Europaminister des Saarlandes, Karl Rauber, luden die sechs Schulklassen schließlich zu einem Schülerplenum in den Landtag ein. Dort präsentierten die jungen Leute den Europa-Parlamentariern Doris Pack (CDU), Jo Leinen (SPD) und Jorgo Chatzimarkakis (FDP) ihre Ergebnisse. Als Fachexperten waren Hannes Petrischak, Projektleiter von "Mut zur Nachhaltigkeit", und Gerd Eisenbeis, Berater der EU-Kommission, dabei.Die Veranstaltung wird den Saarbrücker Schülern sicher lange in Erinnerung bleiben. Die neuen Erkenntnisse über den Zustand der Welt und das eigene Verhalten seien nämlich enorm gewesen, berichtete Lehrerin Anka Stahl-Steiner: "Viele Schüler haben dabei ihre Lebensgewohnheiten, vor allem bezüglich Ernährung, hinterfragt". red

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