Weihnachtsgeschichte in musikalischen Worten

Illingen · Illinger Chöre sangen am vergangenen Sonntag mit Unterstützung des Orchestre Noel das Weihnachsoratorium von Johann Sebastian Bach in der Kirche St. Stephan. Anlass war der vierte Advent.

 Illinger Chöre und das Orchestre Noel. Foto: Andreas Engel

Illinger Chöre und das Orchestre Noel. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach ist das, was man heute salopp als Hit bezeichnen würde, wäre das Werk nicht derart mit Würde und Pracht aufgeladen. Auch 280 Jahre nach seiner Uraufführung in Leipzig hat das Weihnachtsoratorium nichts von seiner Strahlkraft verloren. Am vergangenen Sonntag, dem vierten Advent, war die wunderschöne Pfarrkirche St. Stephan in Illingen Schauplatz eines ganz besonderen Konzertes. Das Weihnachtsoratorium, als Mitmachkonzert, war angekündigt. Aber, was der Illinger Chorleiter und Musikpädagoge Thomas Doll mit seinen "Mitmach-Musikern" den in festlicher Erwartung gekommenen Musikfreunden in der bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche geboten hatte, muss keinen Vergleich scheuen. Mitglieder Illinger Chöre, hochengagierte und begeisterungsfähige Laien, unterstützt vom Orchestre Noel und namhaften Solisten zelebrierten nachgerade das großartige, sechsteilige Oratorium. Das Bach'sche Opus ist die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte. Es gilt als das populärste aller geistlichen Vokalwerke Bachs und zählt zu seinen berühmtesten geistlichen Kompositionen.

"Jauchzet und frohlocket!", lautete das Motto dieses bislang einzigartigen musikalischen Genusses. Illinger Chöre verbanden sich, geleitet von der Begeisterung für die Musik und der Idee, ein anspruchsvolles musikalisches Werk aufzuführen.

An diesem vierten Advent passte alles zusammen: Bachs herrliches Weihnachtsoratorium, die barocke Kirche und ein begeistertes Publikum. "Das war ein wunderbares Weihnachtsgeschenk", freute sich eine Besucherin, die aus Saarbrücken zu der Aufführung angereist war.

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