Taizé-Gebet läutet den Endspurt des Wendelinusjahres ein

St. Wendel. 200 Gläubige kamen gestern Abend in die Wendelinus-Basilika, um am Taizé-Gebet teilzunehmen, bei dem meditative Texte vorgetragen wurden und Chormusik zu hören war. Auch die Gemeinde war in die Lieder mit eingebunden. Der Gottesdienst stand unter dem Leitgedanken "Gott, du bist da

 200 Gläubige lauschen beim Taizé-Gebet den Texten und dem Chor in der Basilika. Foto: Bonenberger & Klos

200 Gläubige lauschen beim Taizé-Gebet den Texten und dem Chor in der Basilika. Foto: Bonenberger & Klos

St. Wendel. 200 Gläubige kamen gestern Abend in die Wendelinus-Basilika, um am Taizé-Gebet teilzunehmen, bei dem meditative Texte vorgetragen wurden und Chormusik zu hören war. Auch die Gemeinde war in die Lieder mit eingebunden. Der Gottesdienst stand unter dem Leitgedanken "Gott, du bist da." Bei der Eröffnung sagte Pastor Anton Franziskus: "Gott ist immer da in vielen Zeichen, er ist da als einer, der uns liebt und von dem wir uns gehalten und getragen fühlen können." Vor dem Altar war ein rotes Sternentuch ausgebreitet, auf dem hunderte von Lichtern brannten. Auch die Gläubigen hatten Teelichter in die Bänke gestellt. Die besinnlichen Texte wurden von Karin und Axel Birkenbach sowie von Kristin Geiger und Leon Martin vorgetragen. Unter den Liedern, die der über 30 Sänger starke Projektchor unter Leitung von Hermann Lissmann sang, war "Singt dem Herrn ein neues Lied", "Meine Hoffnung und meine Freude", "Laudate omnes gentes" und "Nah ist der Herr, es kommt sein Tag". Diese Taizé-Gottesdienste gehen auf die im Jahre 1940 von Bruder Roger Schutz gegründete ökumenische Gemeinschaft in dem Dorf Taizé im Département Saone-et-Loire in Frankreich zurück. Unter den Fußpilgern die am Montag nach St. Wendel kamen, waren auch Theleyer, Sotzweiler und Selbacher Christen. Am heutigen Dienstag, dem allgemeinen Pilgertag, werden um zehn und um 15 Uhr in der Basilika Pilgerämter gefeiert. Um 17 Uhr ist eine Kirchenführung. Mit einer Vesper, in der der Kirchenchor St. Hildegard Sulzbach-Neuweiler singt, werden die Wallfahrtswoche und das Wendelinusjahr beendet, das am 20. Oktober 2009 begonnen hatte. Während der Vesper wird der Reliquienschrein des heiligen Wendelin wieder verhüllt. gtr

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