Polizeibeamter im Einsatz zusammengeschlagen

St. Wendel. Die Polizeiuniform schützt vor Angriffen aus dem Hinterhalt nicht. Das mussten zwei junge Beamte der Polizeiinspektion St. Wendel erfahren. Kurz nach drei Uhr wurde am Sonntag, 27. Dezember, aus der St. Wendeler Großdiscothek eine Rangelei mit Schubsen und Stoßen gemeldet. Die beiden Polizisten trafen in der Disco aber nur noch eine der beteiligten Gruppen an

St. Wendel. Die Polizeiuniform schützt vor Angriffen aus dem Hinterhalt nicht. Das mussten zwei junge Beamte der Polizeiinspektion St. Wendel erfahren. Kurz nach drei Uhr wurde am Sonntag, 27. Dezember, aus der St. Wendeler Großdiscothek eine Rangelei mit Schubsen und Stoßen gemeldet. Die beiden Polizisten trafen in der Disco aber nur noch eine der beteiligten Gruppen an. Die andere hatte die Disco bereits verlassen. Da die zurückgebliebenen Personen befürchteten, dass ihnen auf dem Weg zum Parkplatz aufgelauert wird, boten die Polizisten an, sie bis zu den Autos zu begleiten. Auf dem Weg zum Parkplatz sprang plötzlich hinter einem in der Eisenbahnstraße geparkten Pkw eine schwarz gekleidete Gestalt hervor und versetzte dem vorneweg gehenden Polizeibeamten einen wuchtigen Faustschlag mitten ins Gesicht. Als der zweite Polizeibeamte eingreifen wollte, wurde auch er von einem Faustschlag am Kopf getroffen. Durch Hiebe mit dem Schlagstock gelang es dem Polizisten den Angreifer zu stoppen, zu überwältigen und festzunehmen. Der aus Neunkirchen stammende 23-jährige Angreifer ist der Polizei als gewalttätig bekannt. Wie eine Blutprobe ergab, war er erheblich betrunken und verblieb zur Ausnüchterung in polizeilichem Gewahrsam. Ihn erwartet ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.Der verletzte Beamte konnte seinen Dienst bis heute noch nicht wieder aufnehmen. ddt

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