Mia-Münster-Haus als Projektionsfläche für Videoprojekt Die Kunst nach dem Lockdown wieder ins Rollen bringen
St. Wendel · Das Projekt „Nachtruf“ von Leslie Huppert macht am 13. August Station in St. Wendel. Das Mia-Münster-Haus wird zur Projektionsfläche für Videos.
Die Fassaden des Mia-Münster-Hauses in St. Wendel werden am Donnerstag, 13. August, zwischen 21.30 und 23 Uhr zur Projektionsfläche für künstlerische Videos. Diese Aktion ist Teil des Projekts „Nachtruf – drive in art – die Kunst lebt“. Wie eine Sprecherin des St. Wendeler Museums berichtet, haben die saarländische Künstlerin Leslie Huppert und ihr Mitarbeiter Henri Rohrin in den zurückliegenden Wochen bereits an mehreren Orten im Saarland ihr digitales Kunstprojekt gezeigt und machen nun auch in St. Wendel Station.
Leslie Huppert hat namhafte saarländische und internationale Künstler eingeladen, sich mit ihren Arbeiten (Videos, Bilder oder Zeichnungen) an dem Projekt zu beteiligen. Die ganz unterschiedlichen Werke seien dann zu Stop-Motion-Videos zusammengeschnitten und diese wiederum zu mehreren Streams zusammengesetzt worden. Durch das Zusammenführen der Arbeiten, die neue Sicht darauf und die außergewöhnliche Projektionsfläche werde diese Präsentation zu einem besondneren Erlebnis, kündigt die Sprecherin an.
Die Idee für das Projekt entstand vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, die den Kunst- und Ausstellungsbetrieb lahmlegte. „Mit der Projektion im Außenraum kehrt die Kunst kraftvoll zurück in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit – die Kunst lebt“, sagt die Sprecherin. Nach Einbruch der Dunkelheit können die Projektionen von der Mott aus unter freiem Himmel betrachtet werden. Auf genügend Sicherheitsabstand müsse dabei geachtet werden, betont die Sprecherin.
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