April, ab 18 Uhr in der der Fachklinik für Geriatrische Rehabilitation über zwei kontrovers diskutierte Konzepte der Palliativmedizin.

Wer an einer unheilbaren Krankheit leidet und den Tod vor Augen hat, wünscht sich oft nichts sehnlicher, als die ihm verbleibende Zeit ohne Schmerzen und in Würde zu verbringen. Hilfe bietet hierbei die Palliativmedizin. Sie legt ihren Fokus auf die Unterstützung der unheilbar Erkrankten, damit sie ihre letzten Monaten, Wochen und Tage mit einer möglichst hohen Lebensqualität erleben können, selbstbestimmt und ohne unnötiges Leid. Sie umfasst eine ausreichende Schmerztherapie und Hilfe bei psychischen, sozialen und spirituellen Fragen, sowohl für den Patienten, als auch die Angehörigen.

Alternative zur Sterbehilfe

Das Konzept der Sterbebegleitung wie es die moderne Palliativmedizin bietet, ist eine konkrete Alternative zur aktiven Sterbehilfe, die in Deutschland bisher verboten ist. Vor dem Hintergrund, dass in Belgien und den Niederlanden die aktive Sterbehilfe per Gesetz zugelassen ist, wird diese auch in Deutschland immer wieder diskutiert. Dr. Martin Sofsky, leitender Arzt der Palliativstation im Marienkrankenhaus St. Wendel wird in seinem Vortrag auf das jeweilige Konzept eingehen. Der Vortrag ist kostenlos.