Sterbehilfe ist Thema eines Vortrags im Gemeindehaus

Saarlouis · Durch Fortschritte der Medizin lässt sich das Leben bei vielen Krankheiten erheblich verlängern. Viele Menschen fragen sich aber auch: Wird lebenswertes Leben oder nur Leiden verlängert? Schwerkranke und alte Menschen wünschen sich nicht selten den vorzeitigen Tod, Hilfe bei Suizid oder die tödliche Spritze.

Gibt es eine Pflicht zu leben oder auch ein Recht zu sterben? Wie weit ist Sterbehilfe in Deutschland erlaubt? Brauchen wir ein neues Gesetz zur Suizidhilfe oder brauchen wir mehr Solidarität mit unheilbar Kranken?

Auf diese und weitere Fragen der derzeitigen Diskussion wird Dr. Dietrich Wördehoff in einem Vortrag am Mittwoch, 30. September, anhand von Erfahrungen und aktuellen Daten eingehen. Wördehoff hat die Hospiz- und Palliativarbeit im Saarland entscheidend mit aufgebaut und engagiert sich bis heute für diese Arbeit. Er ist Sprecher der Landesvertretung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin . Bis zu seinem Ruhestand war er leitender Arzt am St.-Michael-Krankenhaus in Völklingen.

Der Vortrag im Evangelischen Gemeindehaus Saarlouis , Kaiser-Friedrich-Ring 46, beginnt um 19 Uhr.

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