Und an besagtem Montag ist das Spiel, nach dem Jogis Männer so etwa gegen Mitternacht nur noch zwei Spiele bis zum finalen Kick in Maracana zu absolvieren haben. Die sind schließlich nach Brasilien in die Höhle der Fußball-Löwen geflogen, um sieben Mal zu spielen. Und das bitte, obwohl die Löwen von einem schmächtigen Jung-Löwen mit gefärbter Mähne angeführt werden, der schlicht sensationell mit der Kugel umgeht, die früher mal aus Leder war. Ob da Löws Taktik richtig ist, einfach so viele Innenverteidiger in eine Reihe zu stellen, wie der Rasen Platz bietet, sei dahingestellt.

Geht aber alles nach Plan, dürften 3200 Homburger noch mehrfach die Gelegenheit haben, aus dem historischen Marktplatz eine Jubelarena zu machen. Nach welchem Plan? Ist doch klar: nach dem Ablaufplan WM-Titel. Das ist der, den die Spanier und die Italiener auch haben. Nur brauchen sie ihn nicht mehr zu Hause. Da kommt man schon ins Grübeln, aber Bange machen gilt nicht.

Gerade in der Stadt der Festa Italiana ist es schon schade, dass die Tifosi so früh den Nachhauseweg antreten mussten. Vielleicht halten die "Homburger" Italiener ja jetzt auch verstärkt für die Löw-Truppe?! Der Stimmung in der Innenstadt würde dies sicher gut tun.