„Traktor-Pilger“ kehren zurück

Keßlingen/Merzkirchen · Mit dem Traktor pilgerten sieben Jakobsbrüder nach Santiago de Compostela: Pierrot Lahr, Werner Ackermann, Jürgen Pierags, René Fettes, Wilfried Mölders, Hermann Kütten und Paul Michels.

 Außergewöhnlich waren die Fahrzeuge, mit denen sich die Pilger auf den Weg machten. Foto: Rolf Ruppenthal

Außergewöhnlich waren die Fahrzeuge, mit denen sich die Pilger auf den Weg machten. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Den 1:0-Sieg über die USA haben die sieben Jakobspilger im nahen Lothringen gefeiert - vor einem ihrer beiden Muschelhotels. "Um 18 Uhr saßen dann auch alle gespannt hinter der Dicken Berta bei Peanuts, Pizza und Hähnchenbollen (ein paar Getränke waren auch kühl gestellt)", ist in dem Tagebuch zu lesen, in das die Jakobsbrüder all ihre Erlebnisse seit ihrer Abreise am 6. April peinlichst genau festgehalten haben.

Was die Männer, die mit ihren Traktoren das Abenteuer Santiago de Compostela gewagt haben, besonders freut: Nach langer Abstinenz konnten sie auch wieder in ein Stück Lyoner beißen. Knapp drei Monate waren Pierrot Lahr, Werner Ackermann, Jürgen Pierags, René Fettes, Wilfried Mölders, Hermann Kütten und Paul Michels auf Tour, haben mit ihren Hürlimanns, Fordsons und Güldners den faszinierenden Jakobsweg bezwungen. An diesem Samstag, 28. Juni, werden die Pilger nach Hause zurückkehren. Familien, Freunde und Bekannte wollen ihren Abenteurern einen herzlichen Empfang bereiten.

Als Ort haben sie die Herberge bei Mary in Merzkirchen ausgesucht. "Diesen besonderen Tag wollen wir natürlich mit ihnen zusammen verbringen und uns alles Erlebte und Gesehene hautnah berichten lassen", sagt Pierrot Lahrs Ehefrau Christa.

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