Insolvenz verteuert die neuen Rathausfenster

Neunkirchen · Die Insolvenz der Niederwürzbacher Firma MGH, Metall- und Glasbau Hartz GmbH, bringt der Stadt Neunkirchen eine Verzögerung der Rathaussanierung und eventuell einige zehntausend Euro Mehrkosten ein. Die Niederwürzbacher sollten, wie in der SZ berichtet, für 680 000 Euro 456 neue Fenster fürs Rathaus fertigen und montieren.

Dies gehört zum ersten Bauabschnitt der Rathaussanierung, bei dem die Fassade für insgesamt 3,8 Millionen Euro energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden soll.

Nach der Insolvenz, so die Pressestelle des Rathauses, hat der Bau- und Vergabeausschuss des Stadtrates den Nächstbietenden der damaligen Ausschreibung, die Saarwellinger Firma Metakon-Metallbau beauftragt. Dieser Wechsel bedeute eine Erhöhung der Kosten um rund 57 000 Euro. Diesen Betrag werde die Stadt im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens der MGH geltend machen. Zudem werde sich die Bauzeit durch den späteren Fenstereinbau um acht bis zehn Wochen verlängern.

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