Saar-Hochdruck hat Insolvenzantrag gestellt:Betrieb läuft weiter

Saarbrücken. Die Saar-Hochdruck Rohrleitungs- und Tiefbau GmbH (SHD) in Saarbrücken mit rund 160 Beschäftigten hat am vergangenen Donnerstag beim Amtsgericht Saarbrücken Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Am Freitag wurde auch für die SHD-Tochtergesellschaft Karl Werhann Gmbh & Co

Saarbrücken. Die Saar-Hochdruck Rohrleitungs- und Tiefbau GmbH (SHD) in Saarbrücken mit rund 160 Beschäftigten hat am vergangenen Donnerstag beim Amtsgericht Saarbrücken Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Am Freitag wurde auch für die SHD-Tochtergesellschaft Karl Werhann Gmbh & Co. KG in Völklingen (25 Mitarbeiter) Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist der St. Ingberter Rechtsanwalt Peter Haas. Die Gründe für die Insolvenz reichen bis 2007 zurück, als es einen erheblichen Auftragseinbruch kommunaler Auftraggeber im Saarland gab. SHD ist ein Spezialunternehmen, das vor allem für Energieversorgungsunternehmen arbeitet. "Die Tätigkeit des Unternehmens läuft in vollem Umfang weiter", so Haas zu unserer Zeitung. Die Löhne und Gehälter wurden für März nicht mehr gezahlt, so dass das Insolvenzausfallgeld für März, April und Mai gezahlt wird, so Haas. Per Anfang Juni dürfte die Insolvenz eröffnet werden. "Ich will das Unternehmen auf jeden Fall weiterführen. Die bisherigen Auftraggeber sind an der qualifizierten Arbeit der SHD sehr interessiert", bewertet Haas die künftigen Chancen. ur

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