Lesung in Abentheuer Fünfte Auflage von Abent(h)euer Literatur

Nohfelden · Am 26. November geht die Reihe Abent(h)euer Literatur mit Autor Norman Liebold in die letzte Runde.

 Auto Norman Liebold wieder bei Abent(h)euer Literatur mit von der Partie.

Auto Norman Liebold wieder bei Abent(h)euer Literatur mit von der Partie.

Foto: Paul Schaedel/Paul Schaedel Skull Photogra

im Juni startete das Literatur- und Musikprojekt Abent(h)euer Literatur mit Autoren, die für das Buchprojekt Heimat Geschichten über den Hunsrück geschrieben hatten. Von Andrea Thiel und Norman Liebold initiiert brachte es in inzwischen vier Veranstaltungen trotz erschwerter Bedingungen in Corona-Zeiten Kulturschaffende ins Abentheurer-Haus, nicht zuletzt Bestseller-Autoren wie Markus Heitz und Thomas Finn und renommierte Musiker wie Pamela Buell und Bernd Mathias, heißt es in einer Pressemitteilung vonseiten des Abentheurer-Hauses.

Die Reihe, die unter Schirmherrschaft und Förderung des Literarischen Colloquiums Berlin im bundesweiten Programm Und seitab liegt die Stadt steht und auch von der lokalen Wirtschaft unterstützt wurde, geht am 26. November in die fünfte und letzte Runde. Nach Ausflügen in unterschiedliche Literatur- und Musikgenres, in ferne Länder und phantastische Welten schlägt die Eventreihe jetzt den Bogen wieder zum Anfang zurück. Den letzten Abend bestreitet Norman Liebold selbst gemeinsam mit der Musikerin Tanja Endres-Klemm, die auch den ersten der Abende mit ihrer Musik begleitete. Dabei stellt der seit 2017 in Abentheuer ansässige Autor und Künstler eine Auswahl der Geschichten und Romane vor, die er in seinen vier abent(h)euerlichen Jahren bei uns ansiedelte und veröffentlichte. Dabei wird es sogar Szenen geben, die in Abentheuer selbst spielen, heißt es in der Ankündigung weiter.

Liebold, gebürtiger Leipziger, lebte bereits in etlichen Regionen Deutschlands, um dort Romane und Geschichten, Zeichnungen, Bilder und Kulturformate zu schaffen. Sein Werk umfasst inzwischen mehr als 50 Veröffentlichungen unterschiedlichster Genres, vom Kriminalroman über sozialkritische Erzählungen bis hin zu phantastischer Literatur. Etliche seiner Bücher sind von ihm selbst illustriert und er ist insbesondere für seine lebendige und fesselnde Vortragskunst bekannt, die er nicht selten mit dem Spiel auf Klarinette, Flöten und Saxophon verfeinert. Gerade auch das Verbinden verschiedener Kunstformen wie Musik und Textvortrag ist sein Metier.

Seitdem er 2017 von Köln in die Eisenhütte Abentheuer übersiedelte, machte er durch verschiedene Kulturprojekte mit unterschiedlichsten Partnern von sich reden, brachte Kulturschaffende zusammen, schuf und stiftete gemeinsam mit dem Eisenhüttenbesitzer Caspar Kampf das Bronzekreuz der evangelischen Kirche Birkenfeld und siedelte zwei Romane – Dämonenwall und Zwergenbinge – sowie etliche Erzählungen in der Nationalparkregion an. Dabei verschmilzt er reale Geschehnisse, historische Begebenheiten, lokale Sagen und natürlich unsere Landschaft und Orte mit seiner überbordenden Phantasie.

Daneben entstanden ein Hörspiel, etliche Hörbücher, Skulpturen und Werke der bildenden Kunst. Gemeinsame Projekte mit dem Keltenpark Otzenhausen, der Waldorfschule Walhausen und dem Kunstzentrum Bosener Mühle wirkten auch über die Landesgrenze hinaus im Sinne der Nationalparkregion, auch das SWR-Fernsehen berichtete über die Aktivitäten.

Abent(h)euer Literatur, das er zusammen mit Andrea Thiel entwickelte und durchführt, illustriert nicht zuletzt sein Bestreben, Menschen zusammen zu bringen und gemeinsam etwas Neues und einmaliges zu schaffen und lebendige Kultur in unserer ländlichen Region zu zelebrieren, heißt es in der Ankündigung weiter.

Am 26. November wird er im ersten Teil der Veranstaltung aus seinen beiden Hunsrück-Romanen vortragen, um im zweiten Teil eine vollständige Geschichte als Live-Hörbuch für das Publikum zu präsentieren. Es wird phantastisch zugehen und nicht ohne Humor. Mit bekanntem Gespür für Stimmungen und ungewöhnliche Instrumente umspielt und begleitet Tanja Endres-Klemm den Literaturvortrag und lässt eigene Kompositionen und Improvisationen erklingen. Das Waldtischleindeckdich sorgt wieder für das leibliche Wohl und kreiert nachhaltiges, saisonales und regionales Fingerfood, das sich dieses Mal thematisch dem Hunsrück zuwendet sowie die Geschichten des Abends, der so ein Erlebnis für alle Sinne zu werden verspricht, heißt es abschließend.

Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen sind die Plätze im Abentheurer-Haus auf 30 begrenzt. Im Vorverkauf können die Karten zu sieben Euro (erm. fünf Euro) an folgenden Stellen egekauft werden.

Norman Liebold, Mühlenbergstr. 1, 55767 Abentheuer, Telefon (01 76) 22 89 74 07, E-Mail an mail@norman-liebold.com, bei Andrea Thiel, Telefon (0 67 82) 92 66,E-Mail an info@abentheuer.de, im Lebensmittelgeschäft Schwarz, Trierer Str. 43,  Brücken.

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