Weinberg in Blieskastel Ehrenweinstock im Blieskasteler Weinberg

Blieskastel · Am 5. November wurde die lange Tradition, dass die Stadt Blieskastel den Preisträger ihres Ehrenpreises beim jährlichen Bundesfilmfestival „Natur im Herbst“ noch einmal besonders ehrt, fortgesetzt.

 Nach erfolgreicher Pflanzung des ersten Ehrenweinstocks im Weinberg von Blieskastel: Ute undJakob Breidenbach, assistiert von Bürgermeister Bernd Hertzler (links) und Förster Helmut Wolf (rechts)

Nach erfolgreicher Pflanzung des ersten Ehrenweinstocks im Weinberg von Blieskastel: Ute undJakob Breidenbach, assistiert von Bürgermeister Bernd Hertzler (links) und Förster Helmut Wolf (rechts)

Foto: Jürgen Baquet

Nachdem in den letzten Jahren insgesamt 16 Ehrenbäume in der „Allée der Sieger“ im Stadtwald gepflanzt wurden und somit kein Platz für einen weiteren Baum vorhanden war, wurden die diesjährigen Sieger durch die Pflanzung eines Ehrenweinstockes im städtischen Weinberg geehrt, wie Jürgen Baquet, Vorsitzender des Filmclubs AFW Blieskastel mitteilt.

Dem Preisträgerautorenpaar Ute und Jakob Breidenbach aus Schalkenbach bei Bad Neuenahr wurde diese Ehre zuteil für ihren Film „Sommer auf Südgeorgien“. In Anwesenheit von Bürgermeister Bernd Hertzler und Förster Helmut Wolf pflanzten die Autoren den ersten Ehrenweinstock im Blieskasteler Weinberg. Am Abend bedankten sich die Geehrten mit einem Filmabend in der bis auf den letzten Platz besetzten Orangerie. Neben dem im Mai mit einem „Silbernen Schmetterling“ ausgezeichneten Film „Sommer auf Südgeorgien“, der die Besucher an einer Fahrt an den Rand der Antarktis teilnehmen ließ, zeigte das Autorenpaar noch fünf weitere Filme aus ihrem reichen Schatz an preisgekrönten Kurzfilmen. In dem Dokumentarfilm „In luftiger Höhe“ ging es hinauf in die Türme des Kölner Domes und die Zuschauer erfuhren Interessantes über den mehr als 600 Jahre dauernden Bau des Domes und vieles über die Glocken des Domgeläutes. Danach entführten die Autoren in eines der trockensten Gebiete unserer Erde, die Namibwüste und stellten in „Trockenes Land“ eine atemberaubende Natur vor.

Ein weiterer Dokumentarfilm „Weihnachtliches St. Petersburg“ stellte die Stadt zu einer ganz besonderen Zeit vor, bevor der nur mit Musik unterlegte Naturfilm „Gewitter“ die Zuschauer hautnah an diesem Naturereignis teilhaben ließ. Der sechste Film „Donnernder Rauch und wilde Tiere“ entführte die Zuschauer noch einmal nach Afrika und erzählte die spannende Geschichte des Afrikaforschers Livingston, gespickt mit stimmungsvollen Natur- und Tieraufnahmen.

So verwunderte es die Zuschauer nicht, dass dieser Film in das Programm der Deutschen Filmfestspiele 2021 aufgenommen worden war. Unter großem Beifall bedankte sich Clubleiter Jürgen Baquet beim Autorenehepaar mit einem Bild der Weinstockpflanzung vom Nachmittag. Anschließend nahmen viele Besucher die Gelegenheit wahr, mit den Autoren über ihre beeindruckenden Filme zu sprechen.

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