Namborner Grundschule ist zurückgekehrt

Furschweiler · Nur drei Stunden hat es gedauert: Dank vieler freiwilliger Helfer ist die Grundschule in Namborn nun aus Furschweiler an ihren angestammten Platz zurückgekehrt. Sie heißt jetzt auch wieder Marienschule.

 Das Rote Kreuz, das THW, der Baubetriebshof, die Malteser und die Feuerwehr stellten Fahrzeuge zur Verfügung. Fotos: B & K

Das Rote Kreuz, das THW, der Baubetriebshof, die Malteser und die Feuerwehr stellten Fahrzeuge zur Verfügung. Fotos: B & K

 Etwa 80 Helfer arbeiteten Hand in Hand, sodass die Räumung der Schule schnell erledigt war.

Etwa 80 Helfer arbeiteten Hand in Hand, sodass die Räumung der Schule schnell erledigt war.

Es ist Samstagmorgen, 7.45 Uhr. Auf dem Schulhof der Annenschule fahren die ersten Transportfahrzeuge vor. Rainer Junk von der Gemeinde Namborn gibt den zahlreichen freiwilligen Helfern genaue Anweisungen zum Umzug der Grundschule von Furschweiler in die ehemaligen Räume der Gemeinschaftsschule Namborn. Und los geht die Verladung der Schulmöbel.

Es wird Hand in Hand in mehreren Gruppen gearbeitet. Um 8.15 Uhr startet der Malteser-Hilfsdienst als erstes Fahrzeug des Umzuges in Richtung Namborn. Es folgen Fahrzeuge von THW, Rotem Kreuz, Feuerwehr und des Namborner Baubetriebshofes mit ihrer Mannschaft. "Wir hatten zum Umzug 60 Anmeldungen und diesen bis ins letzte Detail geplant", so Junk. Stark engagiert sich die Elternschaft der Schule. Auch die Lehrer mit Schulleiterin Nathalie Schneider packen kräftig mit an. "Wir haben im Vorfeld schon viele Kisten und Kasten gepackt, beschrieben, wo und was in die einzelnen Räume der Namborner Schule hingehört", so Jennifer Mees.

Lobend erwähnt wurde beispielsweise auch die Familie Thul vom Winkenbacher Hof in St. Wendel. Sie hatte mit einem halben Dutzend Helfern am Vortag mit ihrem Traktor und Anhänger bereits Möbel nach Namborn transportiert. Mit dabei unter anderem auch Rolf Schreier aus Hirstein. "Ich helfe gerne", sagt der Vorsitzende des Turnvereins Liebenburg. "Es ist ein gutes Beispiel von Gemeinschaftsgeist und stärkt die Zugehörigkeit zur Schule", ergänzt die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Baltersweiler, Susanne Ost. Auch vier syrische Flüchtlinge, die im Jugendraum der evangelischen Kirche in Hofeld untergebracht sind, kommen spontan und bieten ihre Hilfe an.

Der Namborner Ortsvorsteher, Hugo Frei, ist ebenfalls unter den Helfern. Lademeister in Furschweiler ist der Ortsvorsteher von Hofeld-Mauschbach, Heiko Schneider, und der Koordinator an der Namborner Schule, der Hausmeister Wendelin Naumann.

Mit dem Umzug ist die Grundschule Namborn zu ihrem angestammten Platz zurückgekehrt und heißt auch wieder Marienschule.

"Um Kosten zu sparen, haben wir den Umzug in eigener Regie gepackt. Es hat alles prima geklappt. In knapp über drei Stunden war der Kraftakt mit etwa 80 Helfern geschafft", so Namborns Bürgermeister Theo Staub (SPD ). Der Verwaltungschef dankte abschließend allen, die an dieser gelungenen Aktion beteiligt waren, lud sie zu einem kostenlosen Umtrunk ein und wurde anschließend zum Meisterschwenker.

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