Tag des Wanderns Tipps, um in Corona-Zeiten die Wander-Karriere zu starten
St Wendel · Am 14. Mai ist der Tag des Wanderns. Diesen haben Knappschaft und Saarwald-Verein zum Anlass genommen, eine Liste zusammenzustellen, die Neulingen beim Start helfen soll.
Fitnessstudio auf – Fitnessstudio wieder zu, Sport im Verein erlaubt, Vereinssport wieder abgesagt. Sportbegeisterte haben es zuletzt nicht leicht. Eine Alternative, die auch keine großen Kosten verursacht, ist laut Knappschafts-Sprecher die Bewegung an der frischen Luft. Wälder, Wiesen und Weiher bieten dafür beste Möglichkeiten. Top gepflegte Premium-Wanderwege runden das Angebot ab. „Wandern ist der Bewegungssport für jedermann. Außer guten Schuhen und wetterfester Bekleidung braucht es praktisch keine weitere Investition“, erklärt Gerrith Kiefaber, Leiterin der Knappschaft in Saarland und Rheinland-Pfalz. „Wandern trainiert die Muskeln, baut Stress ab und nach einiger Zeit des Wanderns kommt man auch im Alltag nicht mehr so schnell aus der Puste“, so Kiefaber weiter. Also ein Krankheiten jeder Art vorbeugendes Programm.
„Regelmäßiges Wandern kann bereits in jungen Jahren das Risiko verringern, später an Krankheiten zu leiden, die mit Übergewicht zusammen hängen, wie Diabetes. Auch Herz-Kreislauf-Probleme oder Gelenksschmerzen treten seltener auf, als bei Couch-Kartoffeln“, ergänzt Aribert von Pock, Landesvorsitzender des Saarwald-Vereins mit Sitz in Saarlouis.
Für Versicherte der Knappschaft, die im Verein wandern, kann sich das Engagement sogar finanziell auszahlen: Wer das deutsche Wanderabzeichen erreicht, kann sich dies über den Aktiv-Bonus vergüten lassen.
Traditionell ist jedes Jahr am 14. Mai der Tag des Wanderns. Auch wenn in diesem Jahr pandemiebedingt keine Veranstaltungen dazu stattfinden, kann jeder Einzelne für sich diesen Tag zum Anlass nehmen, seine persönliche Wanderkarriere zu beginnen. Ein paar Tipps von Knappschaft und Saarwald-Verein sollen den Start etwas leichter machen:
- Die Schuhe müssen passen: Keine neuen Schuhe ungetragen bei der erste großen Tour anziehen, sondern vorher einlaufen.
- Realistische Ziele setzen: Neu-Wanderer sollten sich nicht überfordern. Kleine Touren mit knackigen Anstiegen können zu Beginn auch erschöpfend sein.
- Verpflegung: Proviant sollte bei der Tour dabei sein, aber keine alkoholischen Getränke, sondern Wasser, Saft oder Tee, um die Akkus unterwegs wieder aufzutanken. Kleine Snacks oder Obst runden die Wanderverpflegung ab.
- Bekleidung: Lieber morgens eine Lage mehr anziehen und dann nach dem Zwiebelschalenprinzip wieder etwas ausziehen, als unterwegs zu frieren. Auch eine Regenjacke sollte im Wanderrucksack liegen.
- Wandern geht auch mit Kindern: In dem Fall keine lange Strecke planen. Zwischendurch können die Kleinen auch mal die nähere Umgebung erforschen um wieder Spaß am Weitergehen zu bekommen.
