Neue Masche Betrug durch angebliche Sparkassenmitarbeiter

Freisen · In gleich zwei Fällen ermittelt die Polizeiinspektion St. Wendel zurzeit wegen Betruges durch angebliche Bankmitarbeiter.

 Bei Anruf Betrug: Die Polizeiinspektion St. Wendel ermittelt in gleich zwei Fällen.

Bei Anruf Betrug: Die Polizeiinspektion St. Wendel ermittelt in gleich zwei Fällen.

Foto: dpa-tmn/Franziska Gabbert

Glimpflich davon kam ein 67-Jähriger, der am Montagmorgen einen Anruf erhielt, angeblich von der „Sparkassenaufsicht“. Der unbekannte Anrufer konfrontierte den Mann mit einer Pfändung in Höhe von 4800 Euro, die für sein Konto vorläge. Für nähere Informationen wurde der 67-Jährige angewiesen, die Staatsanwaltschaft in Berlin zu kontaktieren. Die passende Telefonnummer wurde gleich mitgeliefert. Unter dieser Nummer erfuhr der Geschädigte, dass es sich hierbei um Zahlungsrückstände aus einer Mitgliedschaft bei der „WinAG“ handeln solle. Der Mann witterte den Betrug und beendete das Gespräch bevor ein finanzieller Schaden entstehen konnte.

Im zweiten Fall hatte das Opfer weniger Glück. Am gleichen Tag nahm ein weiterer angeblicher Sparkassenmitarbeiter persönlich Kontakt mit einem 85-Jährigen auf. Unter dem Vorwand, dass die Nummer der EC-Karte nicht in Ordnung sei, überredete der unbekannte Täter den älteren Herrn, die Bankkarte auszuhändigen. Dabei gelang es ihm laut Polizei auch noch, die PIN auszuspionieren. Kurz darauf soll bereits Geld von dem Konto des 85-Jährigen abgebucht worden sein. Der unbekannte Täter soll zwischen 30 bis 35 Jahre alt, schlank und circa 1,80 m groß sein. Den Angaben zufolge hat er mittelblonde, kurze Haare.

Hinweise auf den unbekannten Täter bitte an die Polizeiinspektion St. Wendel unter Tel. (0 68 51) 89 81 30.

(red)
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