Spendenmarathon: Ein Gewinn für Firmen und Bedürftige

Neunkirchen. Voraussichtlich bis Weihnachten wird der vierte "Neunkircher Spendenmarathon" laufen. Oberbürgermeister Jürgen Fried ist Schirmherr dieser Aktion, deren Einnahmen zu 100 Prozent dem Spendentopf "Neunkircher in Not" zugute kommen

Neunkirchen. Voraussichtlich bis Weihnachten wird der vierte "Neunkircher Spendenmarathon" laufen. Oberbürgermeister Jürgen Fried ist Schirmherr dieser Aktion, deren Einnahmen zu 100 Prozent dem Spendentopf "Neunkircher in Not" zugute kommen. Und so funktioniert es: Neunkircher Firmen stellen Waren und Dienstleistungen zur Verfügung: Zum Beispiel spendet eine Pizzeria 50 Pizzen, die normalerweise zum Preis von zehn Euro verkauft werden. Diese Verkaufsaktion findet an einem bestimmten Tag statt. An diesem Tag wird dann die Pizza, beziehungsweise andere Leistungen, zu einem Sonderpreis (von in diesem Falle fünf Euro) verkauft. Es können jederzeit Firmen beim Spendenmarathon mitwirken, teilte Sozialdezernent Sören Meng der Presse mit. Ein Gewinn für beide Seiten, betont Meng. "Die Bürger können günstige Waren und Dienstleistungen erwerben, die teilnehmenden Firmen erhalten Werbung, und mit den Spenden wird die Aktion "Neunkircher in Not" unterstützt." In den Jahren 2001 bis 2003 habe der Spendenmarathon rund 40 000 Euro an Spendengeldern gebracht.Schnelle Hilfe im Einzelfall Bei "Neunkircher in Not" handelt es sich um eine Initiative der Stadt, um Neunkircher Bürger in Einzelfällen Hilfe zukommen zu lassen. Wie Meng erläuterte, soll kein zusätzlicher Bedarf an Hilfe geweckt werden, sondern bei den Partnern der Stadt, die caritativ tätig sind, schnell und unbürokratisch Hilfe im Einzelfall geleistet werden. Oberbürgermeister Jürgen Fried begrüßt die Aktion, die von der Firma Copy-World Neunkirchen Achim Steffes und von Radio 94,6 Neunkirchen präsentiert wird. "Ich hoffe, dass möglichst viele Firmen sich am Spendenmarathon beteiligen, damit wir ,Neunkircher in Not' unterstützen können. Gerade in der heutigen Zeit ist ein solches soziales Engagement nicht selbstverständlich." hek

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort