SPD sieht trotz neuer Galerie gute Chancen für Bahnhofstraße

Saarbrücken. Die SPD-Stadtratsfraktion sieht auch nach der Eröffnung der Europa-Galerie keinen Grund, für die Zukunft der Bahnhofstraße schwarz zu sehen

Saarbrücken. Die SPD-Stadtratsfraktion sieht auch nach der Eröffnung der Europa-Galerie keinen Grund, für die Zukunft der Bahnhofstraße schwarz zu sehen. "Auch wenn CDU und FDP sich bemühen, die Entwicklung der Einkaufsstadt schlecht zu reden, sind alle Anstrengungen der Stadtratsmehrheit und der Verwaltung nicht erst seit heute darauf gerichtet, die Bahnhofstraße und ihr Umfeld aufzuwerten", schreibt die SPD. Bestes Beispiel hierfür sei die Umgestaltung des Quartiers rund um die Futterstraße. Die Stadt habe hier rund 1,7 Millionen Euro Baukosten investiert. "Besonders erfreulich ist das beispielhafte Engagement der Ladeninhaber und der Eigentümer in der Straße der Fachgeschäfte." Dass das Sinn-Leffers-Gebäude in der Bahnhofstraße schon lange leer steht, ist nach Ansicht des baupolitischen Sprechers Günther Karcher auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Immobilie dem in Insolvenz geratenen Arcandor-Konzern gehört habe. Karcher verweist auch auf das Treffen zwischen Eigentümern und Oberbürgermeisterin Charlotte Britz vor kurzem, bei dem es um weitere Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Bahnhofstraße ging. Die SPD-Stadtratsfraktion sieht weitere Chancen im Umbau der Berliner Promenade. "Für die Realisierung des Projektes nehmen Europäische Union, Land und Stadt rund 25 Millionen Euro in die Hand. Diese Leitinvestition wird weitere Privatinvestitionen nach sich ziehen. Bereits jetzt sind an einigen Gebäuden Maßnahmen zur Substanzverbesserung im Gange." Die SPD betont, die Europa-Galerie sei eine Initialzündung für die Aufwertung der Einkaufsstadt Saarbrücken: "Wir sollten diese Entwicklung begrüßen." red

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