Serie SZ-Telefondoktor Telefondoktor zur Krankheit Glücksspielsucht

Saarbrücken · Wenn ein Familienmitglied Stammgast in der Spielhalle ist oder Abend für Abend online zockt, kann das für alle Beteiligten schlimme Folgen haben. Vertrauensvolle Beziehungen werden zerstört, weil die Spielenden sich gefühlsmäßig abwenden und sich ganz ihrer Leidenschaft widmen.

 Noch Spiel oder schon Sucht? Die Grenzen sind fließend.

Noch Spiel oder schon Sucht? Die Grenzen sind fließend.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die finanzielle Lebensgrundlage der ganzen Familie gerät ins Wanken. Oft reicht das Geld nicht einmal mehr für Nahrungsmittel oder für die Miete.

Glücksspielsucht ist eine Krankheit. Fundierte Informationen über deren Entstehung und mögliche Therapien können helfen, der Sucht frühzeitig entgegen zu wirken oder die richtigen Maßnahmen für eine Behandlung zu ergreifen.

Kann man jemanden vom Glücksspiel abhalten? Wie wird Glücksspielsucht therapiert? Wie wirkt man Rückfällen entgegen? Kann man das Konto von Spielsüchtigen sperren lassen? Diese Fragen beantworten heute von 16 bis 18 Uhr die Expertinnen Beate Kübler-Blümel und Marie-Luise Theunissen-Spitzley vom Beratungstelefon zur Glücksspielsucht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und dem Deutschem Lotto- und Totoblock. Die Beratung ist anonym. Telefon: (0681) 502 26 20.

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