Schwab findet sich immer besser zurecht

Eppelborn. Die Zahnräder bei den Handballfreunden Illtal (HFI) greifen zusehends besser ineinander. Die Mitte-Rückraum-Position spielt hierbei keine unbedeutende Rolle. Seit einigen Spielen schenkt dort Trainer Steffen Ecker immer häufiger dem Neuzugang Björn Schwab das Vertrauen. So auch am kommenden Sonntag, wenn die HFI zum 13. Spieltag der RPS-Oberliga die SG Saulheim empfangen

 Völlig losgelöst: Björn Schwab fliegt hier noch für die Nordsaar-Handballer. Inzwischen hat er sich bei den HF Illtal eingelebt. Foto: Klos

Völlig losgelöst: Björn Schwab fliegt hier noch für die Nordsaar-Handballer. Inzwischen hat er sich bei den HF Illtal eingelebt. Foto: Klos

Eppelborn. Die Zahnräder bei den Handballfreunden Illtal (HFI) greifen zusehends besser ineinander. Die Mitte-Rückraum-Position spielt hierbei keine unbedeutende Rolle. Seit einigen Spielen schenkt dort Trainer Steffen Ecker immer häufiger dem Neuzugang Björn Schwab das Vertrauen. So auch am kommenden Sonntag, wenn die HFI zum 13. Spieltag der RPS-Oberliga die SG Saulheim empfangen. Anwurf für das Adventsspiel in der Eppelborner Hellberghalle ist um 18 Uhr.Der 22-jährige Versicherungskaufmann kam zu Beginn der Saison von der HSG Nordsaar ins Illtal. Die HSG war gerade aus der RPS-Liga abgestiegen. HFI-Vereinschef Erich Hinsberger wusste um Schwabs Talent und einigte sich schnell mit ihm. "Natürlich wollte ich weiter überregional spielen. Und die HF Illtal habe ich als Zuschauer schon immer gerne begleitet", verrät Schwab. Seine handballerischen Wurzeln hat er derweil in der Nachbargemeinde. Beim TV Merchweiler begann er im Alter von vier Jahren mit dem Handballspiel. Sein Vater war sein erster Trainer. Schollengebunden blieb Björn Schwab jedoch nicht lange. In der C-Jugend wechselte er bereits "aufgrund sportlicher Aspekte" zur DJK Oberthal. Anspruch und Perspektive im nördlichen Saarland waren schlicht attraktiver. Dafür nahmen Vater und Sohn auch vier Mal in der Woche die 50 Kilometer Fahrt nach Oberthal auf sich. In B- und A-Jugend konnte Björn bei der neu gegründeten HSG Nordsaar (Oberthal und Marpingen) dann bereits Jugendregionalliga spielen. Der ganze Kader bestand aus Saarauswahlspielern. Bei südwestdeutschen Meisterschaften und Großereignissen wie dem Sauerlandcup vor über 1000 Zuschauern "gegen die Internatsmannschaften der Bundesligateams" konnte Schwab sich seine Sporen verdienen. Mit der Herrenmannschaft der DJK Nordsaar gelang ihm im Jahr 2011 dann gleich der Aufstieg in die RPS-Oberliga.

Bei den HFI wächst Schwab mehr und mehr in die Spielmacherrolle hinein. "Die Umstellung hat etwas Zeit gebraucht. Wir haben rund zehn Spielzüge", erklärt er, "die sich wesentlich von denen unterscheiden, die wir bei der HSG gespielt haben". Kapitän Sebastian Hoffmann wird seit ein paar Wochen verstärkt im Rückraum daneben eingesetzt. "Ohne die Last als Spielmacher spielt Seba derzeit einfach befreiter und besser", erklärt Trainer Ecker. sep

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