Saarlouis. Die bittere 31:32-Heimniederlage der HG Saarlouis II gegen die SF Budenheim vergangene Woche tat weh. Ein Sieg gegen den Tabellen-Zweiten der Handball-Oberliga war für die Jungs von Trainer Dirk Mathis greifbar - es sollte nicht sein. Es wären eminent wichtige Punkte gewesen, die niemand eingeplant hatte.An diesem Samstag sieht das anders aus. Beim Keller-Duell des Drittletzten aus Saarlouis beim einen Platz dahinter liegenden Tabellennachbarn TV Bitburg muss gepunktet werden. Ab 18 Uhr geht es in der Edith-Stein-Sporthalle Bitburg um die Wurst. Ein Sieg würde den Saarländern wieder Auftrieb geben, denn die Stimmung ist nach dem unbefriedigenden Saison-Verlauf ziemlich am Boden. "Wille und Kampf waren in den meisten Spielen vorhanden. Trotzdem reichte es nur für sieben magere Punkte und einen Abstiegsplatz. Es ist zum Verzweifeln", seufzt HG-Torwart Christoph Chwalek nach 13 von 30 Spielen.

Das Manko: Die HG-Spieler haben zwar die Klasse, um in der Oberliga mitzuhalten, ihnen fehlt aber schlichtweg die Konstanz. "Wir haben in einigen Spielen in den wichtigen Szenen Bälle unnötig verloren oder verballert, was sich immer wieder rächte. Wir müssen einfach effizienter werden", meint Chwalek, der auch das Quäntchen Glück vermisste. Gleiches gilt sicher auch für den TV Bitburg, der sich im letzten Heimspiel gegen die HSG Völklingen immerhin ein 29:29-Remis erkämpfte. Die HGS II ist also gewarnt. ros