Kunst Museumsführung in der Mittagspause

Saarlouis · Warum nicht einfach mal das berufliche Tun für „Was bin ich? Berufe in Porzellan“ unterbrechen?

 Der Stichverkäufer stammt von Johann Peter Melchior, geschaffen um 1770-75.

Der Stichverkäufer stammt von Johann Peter Melchior, geschaffen um 1770-75.

Foto: Thomas Wolf

Die Ludwig Galerie Saarlouis bietet am Mittwoch, 29. Januar, um 12.30 Uhr eine 20-minütige Kurzführung durch die Ausstellung „Was bin ich? Berufe in Porzellan“ an. Dabei haben die Besucher im Rahmen ihrer Mittagspause die Möglichkeit, den Porzellan-Figuren bei der „Arbeit“ zuzuschauen.

In der Ausstellung steht die Festtafel als Ganzes im Mittelpunkt. Für die Tischdekoration ihrer Festtafeln gab die Aristokratie im 18. Jahrhundert ein Vermögen aus. Der gedeckte Tisch war einer der Höhepunkte luxuriöser Prachtentfaltung. Mit Porzellanfiguren holte man sich ganze Miniaturwelten auf die Desserttafel, beispielsweise Exotengruppen, Jagdszenen oder Allegorien.

Zu den beliebtesten Themenwelten gehörte jedoch das Leben der einfachen Menschen. Bauern und Handwerker, Musiker, Tänzer und Komödianten, fahrende Händler und Jahrmarktfiguren bereicherten mit ihrer pittoresken, oft nicht bürgerlichen Erscheinung die Vielfalt der Tischdekoration.

Neben den faszinierenden Original-Objekten werden 21 Objekte in großformatigen Fotografien, die Thomas Wolf gemacht hat, in ungewöhnlichen Dimensionen präsentiert, um die kleinsten Details und die Schönheit der Figuren auf eine völlige neue Art und Weise sichtbar zu machen.

Der Eintritt ist frei.

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