Auszeichnung als Geburtstagsgeschenk

Fraulautern/Saarbrücken · Annegret Kramp-Karrenbauer überreichte Rita Ney aus Fraulautern den Bundesverdienstorden. Geehrt wurde sie für ihr breites gesellschaftliches Engagement. So engagierte sie sich auch als Schiedsrichterin.

 Rita Ney (links) wird von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer geehrt. Foto: kfd/Rita Monz

Rita Ney (links) wird von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer geehrt. Foto: kfd/Rita Monz

Foto: kfd/Rita Monz

Rita Ney aus Fraulautern ist kürzlich in St. Ingbert von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer der Bundesverdienstorden überreicht worden. Sie erhielt die Auszeichnung für ein breites gesellschaftliches Engagement exakt an ihrem 60. Geburtstag. Rita Ney zählt im Saarland zu den ersten Schiedsrichterinnen im Mädchen- und Frauenfußball, heißt es in der Begründung. Seit über drei Jahrzehnten bekleidet sie verschiedene Ämter im SV 09 Fraulautern . Des Weiteren ist sie Klassenleiterin der B-Juniorinnen und Mitglied des Arbeitskreises für Frauen und Mädchen im Saarländischen Fußballverband. Darüber hinaus arbeitet sie in ihrer Kirchengemeinde in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich mit. Auf Diözesanebene setzt sie sich insbesondere für das Projekt "Gewalt gegen Frauen " ein. Die gelernte Friseurin war auch Vorsitzende eines Betriebsrates.

Die Liste ihrer Funktionen ist lang. Im kirchlichen Bereich unter anderem: Sprecherin und Delegierte des Dekanatsteams und Mitglied im Diözesanausschuss der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), Sprecherin des Arbeitskreis Gewalt im kfd-Diözesanverband, Funktionen im Dekanatsrat, den Fachkonferenzen Gemeindekatechese und Ökumene, im Team "Thomasgottesdienst", Lektorin, Mitarbeit am Kindergräberfeld für früh- und tot geborene Kinder in Saarlouis.

"Vonseiten des Dekanates Saarlouis freuen wir uns darüber sehr, weil damit ihr umfangreiches, langjähriges und unermüdliches Engagement auch in der katholischen Kirche gewürdigt wird. Sie hat damit zu einem gerechten Zusammenleben beigetragen in Respekt vor dem und der Anderen, getragen von einem tiefen persönlichen Glauben", heißt es in einem Gratulationsbrief der katholischen Kirche.

Landrat Patrik Lauer erklärte in einem Glückwunschschreiben: "Sie sind nicht müde geworden, unsere Gesellschaft zu mahnen, zu informieren und aufzuklären, in welch vielfältiger Weise Gewalt gegen Frauen leider immer noch alltäglich ist. Gegen diese Ungerechtigkeit kämpfen Sie tatkräftig an."

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