Das Nalbacher Funkloch wird gestopft

Bilsdorf/Körprich. Bei vielen Handy-Nutzern des D1-Netzes in Körprich und Bilsdorf liegen die Nerven blank. Seit mehreren Wochen ist die Qualität des T-Mobile-Funknetzes dauerhaft spürbar schlechter geworden. Wo früher problemlos mit dem Handy komfortabel telefoniert werden konnte, ist dies nun nur noch mit Unterbrechungen möglich oder herrscht ganz "Funkstille"

 Ein Silo im Nalbacher Betonwerk dient als Träger der D1-Antenne. Foto: Dieter Lorig

Ein Silo im Nalbacher Betonwerk dient als Träger der D1-Antenne. Foto: Dieter Lorig

Bilsdorf/Körprich. Bei vielen Handy-Nutzern des D1-Netzes in Körprich und Bilsdorf liegen die Nerven blank. Seit mehreren Wochen ist die Qualität des T-Mobile-Funknetzes dauerhaft spürbar schlechter geworden. Wo früher problemlos mit dem Handy komfortabel telefoniert werden konnte, ist dies nun nur noch mit Unterbrechungen möglich oder herrscht ganz "Funkstille". Ein über Jahre am ehemaligen Nalbacher Sportplatz platzierter Mobilfunkmast musste vor Wochen dem neuen Grundschulgebäude der Gemeinde Nalbach weichen. Netzversorgung gesunkenAuf Anfrage der SZ bestätigte Udo Habers, Telekom-Pressesprecher der Region Süd, die gesunkene Funknetzversorgung in Bilsdorf und Körprich. "Wir werden in den nächsten zwei Wochen an einem Standort in der Nalbacher Eisenbahnstraße einen neuen Sender in Betrieb nehmen, wodurch sich die aktuelle Situation verbessern wird", erläuterte Habers. Allerdings werde die ursprüngliche Qualität des Netzes, wie sie durch der deutlich höher liegende ehemalige Standort ermöglicht hatte, nicht mehr erreicht.Der inzwischen abgebaute Mobilfunkmast am früheren Nalbacher Sportplatz war von Vodafone (D2-Netz) betrieben worden. Gleichzeitig nutzte T-Mobile den Mast als "Untermieter für das D1-Netz. "Wir mussten den Vertrag mit Vodafone für den Betrieb des Mobilfunkmastes mit Rücksicht auf den Schulbetrieb kündigen", sagte der Nalbacher Bürgermeister Patrik Lauer der Saarbrücker Zeitung. Allerdings habe die Gemeindeverwaltung Nalbach Vodafone einen anderen Standort am neuen Nalbacher Bauhof, ebenfalls in der Eisenbahnstraße, angeboten. Dort wurde auf einem etwa 30 Meter hohen Gittermast die D2-Mobilfunkanlage zwischenzeitlich wieder installiert. T-Mobile dagegen nutzt ein etwa 25 Meter hohes Silo im Nalbacher Betonwerk unweit des alten Bahnhofs als Träger für den neuen Mobilfunkumsetzer. E-plus-Antenne installiertVon Carsten Sonntag, Mitarbeiter des Nalbacher Betonwerkes, war zu erfahren, dass auf dem Silo des Werkes zudem eine E-plus-Mobilfunkantenne installiert ist, die jedoch nicht in Betrieb sei.

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