Was für das Deutschland-Ticket spricht Mehr Freiheit und mehr Teilhabe

Reisen in Deutschland wird wieder einfacher. Nicht für neun Euro, aber für bezahlbare 49 Euro. Und das ist gut so. Mobilität zum Nulltarif ist eben nicht zu haben.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

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Endlich! Der Nachfolger des 9-Euro-Tickets ist da. Allerdings war es eine ziemlich schwere Geburt für eine an und für sich so einfache Idee.

Mobilität in Deutschland muss einfach sein, wenn wir wollen, dass Autofahrer auf die Schiene umsteigen. Kein Rätselraten mehr, wann und wo welches Ticket gilt, nun hat man eins für die ganze Republik. Das ist die große Stärke des Tickets.

Und Mobilität muss bezahlbar sein. Genau das leistet das Deutschland-Ticket. Nur ein Rechenbeispiel: Die günstigste Fahrkarte von St. Wendel nach Saarbrücken und zurück kostet rund zehn Euro; und das ist schon der ermäßigte Preis. Fünfmal hin und her gefahren und man ist schon ungefähr bei 49 Euro für das neue Ticket, hatte aber gerade mal fünf Fahrten.

Dann doch lieber für 49 Euro einen Monat lang quer durch ganz Deutschland reisen. Das entlastet alle, die wenig verdienen. Somit bleibt Geld für Lebensmittel, Freizeit, Sportvereine und vieles mehr. Das Deutschland-Ticket bringt damit mehr Freiheit und mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Darum macht es Deutschland gerechter.

Damit das so bleibt, darf das Ticket aber nicht Jahr für Jahr teurer werden. Das wäre Verrat an einer guten Idee.

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