„Situation ist beherrschbar“ Personalausfälle wegen Corona: Aufnahmestopp in der Kinderabteilung der St.-Elisabeth-Klinik Saarlouis

Saarlouis · Die Kinderabteilung der Saarlouiser St.-Elisabeth-Klinik nimmt seit Dienstag vorerst keine neuen Patienten auf. Zu viele Ärzte und Pfleger sind wegen Corona-Erkrankungen ausgefallen.

Klinikum St. Elisabeth Saarlouis: Aufnahmestopp in Kinderklinik wegen Corona
Foto: Ruppenthal

Für die Kinderklinik im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Saarlouis gilt seit Dienstag, 8. Februar, ein vorläufiger Aufnahmestopp. Grund sind zahlreiche Corona-Fälle beim Personal. Sowohl Ärzte als auch Pfleger fallen wegen Corona-Erkrankungen aus.

„Wir haben jetzt eben mit der Omikron-Variante zu kämpfen“, teilt Klinik-Sprecher Dietmar Bochert auf SZ-Anfrage mit. „Da bekommen wir viele Patienten und Besucher, die sich irgendwo angesteckt haben, aber es selbst noch gar nicht wissen, weil sie keine Symptome zeigen.“

Das Krankenhaus sei aber gut auf diese Situation vorbereitet. „Wir hatten schließlich zwei Jahre Zeit uns vorzubereiten und haben ein sehr gutes Hygienekonzept“, sagt Bochert. Darum sei ein Ausbruch relativ leicht räumlich einzuschränken, sodass er nur eine Abteilung betrifft und sich nicht auf das ganze Haus auswirkt. „Die Situation ist beherrschbar.“ 

Die Kinder, die momentan in stationärer Behandlung sind, könnten darum immer noch versorgt werden. „Extreme Notfälle“ könnten, wenn nicht vermeidbar, auch noch aufgenommen werden. Aber: „Der Rettungsdienst ist informiert und bringt Kinder erst mal nicht zu uns – die Strecken sind entsprechend geplant.“

Der Aufnahmestopp soll vorerst bis Montag, 14. Februar, gelten.

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