Wasserwerk der Gemeinde Nonnweiler machte 2011 Verluste

Nonnweiler · Das Wasserwerk der Gemeinde Nonnweiler hat im Jahr 2011 einen Verlust von knapp 178 000 Euro gemacht. Das geht aus dem Jahresabschluss hervor, den der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig abgesegnet hat.

Kritik kam allerdings aus den Oppositionsfraktionen. Theo Weber, FWG, sagte, ein Jahresabschluss dürfe nicht mit zwei Jahren Verspätung kommen. Hier müsse früher gegengesteuert werden. Er erwarte, dass die Verwaltung auch die Maßnahmen umsetze, die sie der Genehmigungsbehörde angekündigt habe. Damit meinte er eine Gebührenerhöhung. Weber: "Kostendeckende Benutzungsgebühren sind die Voraussetzung für den Erhalt unseres Wasserwerkes." Darüber hinaus wies für die CDU Heinz Klein daraufhin, dass das Rohrleitungsnetz zum Teil über 50 Jahre alt ist und Instandsetzungsarbeiten in Millionenhöhe auf die Gemeinde zukämen. Klein: "Dies ist eine tickende Zeitbombe." Von einer Zeitbombe könne man nicht sprechen, erwiderte Kurt Rech für die SPD.

Bürgermeister Franz Josef Barth sagte, dass das hohe Defizit im Jahr 2011 auch durch Investitionen verursacht worden sei. Das strukturelle Minus des Wasserwerkes liege zwischen 80 000 und 100 000 Euro. Barth: "Da müssen wir gegensteuern."Auch müsse in die Instandsetzung investiert werden, müsse man dies kontinuierlich abarbeiten.

Einstimmig und ohne Diskussion verabschiedete der Rat dann den Jahresabschluss 2011 des Abwasserwerkes der Gemeinde. Dieser schließt mit einem Plus von 98 700 Euro ab.

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