Deutlich besser als gedacht Statt erwarteter roter Zahlen war Riegelsberg 2019 im Plus

Riegelsberg · Jahresabschluss zeigt gut 420 000 Euro Überschuss.

 Ein kleines Vorweihnachtsgeschenk für die Gemeinde Riegelsberg: Der jetzt vorgelegte Haushaltsabschluss für das Jahr 2019 ergab ein Plus in der Kasse, obwohl im Vorfeld mit einem Minus gerechnet worden war. Das Ergebnis war rund rund 1,27 Millionen Euro besser als prognostiziert.

Ein kleines Vorweihnachtsgeschenk für die Gemeinde Riegelsberg: Der jetzt vorgelegte Haushaltsabschluss für das Jahr 2019 ergab ein Plus in der Kasse, obwohl im Vorfeld mit einem Minus gerechnet worden war. Das Ergebnis war rund rund 1,27 Millionen Euro besser als prognostiziert.

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Im Riegelsberger Gemeinderat ging es um das liebe Geld – den entgegen der Erwartungen positiv ausgefallenen Jahresabschluss 2019 – und um die damit einhergehende Entlastung des Bürgermeisters: Einstimmig hat der Gemeinderat Bürgermeister Klaus Häusle (SPD) die Entlastung für das Haushaltsjahr 2019 erteilt, ebenso dessen gesetzlichen Vertretern Stephan Müller-Kattwinkel (CDU) und Monika Rommel (SPD), die bis zum 12. August Beigeordnete waren, sowie Benjamin Schmidt (CDU) und Ludwig Dryander (Linke), die das Beigeordneten-Amt seit dem 12. August 2020 inne haben.

Zuvor hatte ein Rechnungsprüfungsausschuss unter dem Vorsitz von Dominik Blaes (SPD) mit einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Arbeit der Verwaltungsspitze unter die Lupe genommen und die Jahresrechnung 2019 geprüft. Die Prüfungen hätten zu keinerlei Beanstandungen geführt, und es sei der Verwaltung eine ordnungsgemäße Rechnungsführung attestiert worden, fasste Dominik Blaes zusammen. Er betonte dabei auch, dass die Verwaltung gut gearbeitet und für einen Jahresabschluss gesorgt habe, der besser ausgefallen ist, als in den Haushaltsplanungen vorausgesagt worden war.

So war man eigentlich davon ausgegangen, dass der Haushalt 2019 mit einem Minus von 851 250 Euro abschließen würde. Doch die Jahresrechnung 2019 weist ein Plus von 421 267,98 Euro aus – und somit ein um rund 1,27 Millionen Euro besseres Ergebnis, als prognostiziert.

Der Überschuss resultiert insbesondere aus Mehreinnahmen bei den Zuwendungen und allgemeinen Umlagen, öffentlich-rechtlichen sowie privatrechtlichen Leistungsentgelten, Kostenerstattungen und Kostenumlagen, zudem aus sogenannten ordentlichen Erträgen und Finanzerträgen. Auch war weniger ausgegeben worden als erwartet, unter anderem bei Steuern und Abgaben, bei Personalkosten und Versorgungsaufwändungen, bei den Sach- und Dienstleistungen, bei Zuwendungen, Umlagen und Transferaufwendungen, sowie bei Zinsen und Abschreibungen. 

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort