Umweltpolitik hört nicht an der Landesgrenze auf

Wadern · Über Umweltpolitik in Europa diskutierte Anke Rehlinger mit Zehntklässlern des Waderner Hochwald-Gymnasiums. Die Bandbreite der Themen reichte vom Klima- und Gewässerschutz bis zur Atomkraft.

 Anke Rehlinger spricht mit Schülern über Europa, Cattenom und ihren Arbeitsalltag. Foto: Ver

Anke Rehlinger spricht mit Schülern über Europa, Cattenom und ihren Arbeitsalltag. Foto: Ver

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Das Interesse der Schüler war groß, das Fragenspektrum breit gestreut: Die Ministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Anke Rehlinger, hat mit Zehntklässlern über europäische Umweltpolitik diskutiert. Im Rahmen der Europawoche besuchte Rehlinger das Hochwald-Gymnasium in Wadern. Die Ministerin betonte im Gespräch mit den Gymnasiasten die Notwendigkeit, bei der Umweltpolitik über den Tellerrand zu schauen: "Unsere umweltpolitischen Themen im Saarland sind überwiegend auch von grenzüberschreitender Bedeutung. Unsere Bemühungen um Klima- oder Gewässerschutz hören nicht einfach an den Ländergrenzen auf. Wir müssen hier immer auch die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn suchen."

Das Kernkraftwerk in Cattenom war ebenfalls ein Thema, das die Schüler offenbar beschäftigt. Auch in dieser Diskussion wurde klar: Es gibt staatliche Entscheidungen, hier die Atompolitik Frankreichs, die in besonderem Maße die Nachbarländer betreffen. Die jungen Zuhörer nutzten zudem die Gelegenheit, die Ministerin nach ihrem Arbeitsalltag zu befragen. Ministerin Rehlinger hat das rege Interesse der Schülerinnen und Schüler positiv überrascht: "Dies zeigt, dass wir weder eine Politikverdrossenheit noch eine Europaverdrossenheit fürchten müssen."

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