Toscani fordert Erhalt des Saarbahnverkehrs nach Saargemünd

Saarbrücken. Für den Erhalt der Saarbahn-Verbindung über die französische Grenze nach Saargemünd hat sich jetzt auch Stephan Toscani (CDU), Europaminister im Saarland, offensiv eingesetzt

Saarbrücken. Für den Erhalt der Saarbahn-Verbindung über die französische Grenze nach Saargemünd hat sich jetzt auch Stephan Toscani (CDU), Europaminister im Saarland, offensiv eingesetzt. In einem Schreiben, so eine Mitteilung aus dem Ministerium, an seine lothringischen Gipfelkollegen, den Präfekten der Region, Christian Galliard de Lavernée, den Regionalratspräsidenten und derzeitigen Gipfelpräsidenten Jean-Pierre Masseret sowie den Präsidenten des Generalrats Moselle, Patrick Weiten, bittet Toscani um die Unterstützung bei der französischen Regierung in Paris zur Lösung des Problems."Sollte die angekündigte Berechnung von Stationshaltegebühren im Bahnhof Saargemünd in dieser Höhe ab dem Jahr 2012 greifen, wird damit die Zukunft dieses deutsch-französischen Modellprojekts fahrlässig aufs Spiel gesetzt", so der Minister in seinem Schreiben. Wiederholt war in den zurückliegenden Jahren die Höhe der Trassenpreise und Haltegebühren der Saarbahn - derzeit 42 000 Euro im Jahr - auf dem rund 900 Meter langen französischen Gleisabschnitt Gegenstand langwieriger und komplizierter Verhandlungen mit der französischen Regierung. Daher hoffe Toscani jetzt auf eine praktikable Lösung, um die drohende Unwirtschaftlichkeit der Saarbahn-Linie nach Saargemünd abwenden zu können. red

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