Die Grenz-Kommunen als Nahtstellen Europas

Gersheim. Der saarländische Europaminister Stephan Toscani war Anfang dieser Woche in Gersheim beim 47. Treffen interkommunale deutsch-französische Zusammenarbeit zu Gast. Auf Einladung der Gemeinde Gersheim haben sich hier französische und deutsche Kommunalpolitiker getroffen, um Themen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu besprechen

 Deutsche und französische Politiker bei ihrem Treffen in Gersheim. Foto: SZ/Ministerium

Deutsche und französische Politiker bei ihrem Treffen in Gersheim. Foto: SZ/Ministerium

Gersheim. Der saarländische Europaminister Stephan Toscani war Anfang dieser Woche in Gersheim beim 47. Treffen interkommunale deutsch-französische Zusammenarbeit zu Gast. Auf Einladung der Gemeinde Gersheim haben sich hier französische und deutsche Kommunalpolitiker getroffen, um Themen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu besprechen. Neben dem Gastgeber, Bürgermeister Alexander Rubeck, waren auch seine Amtskollegen aus dem Mandelbachtal und Kleinblittersdorf sowie deren französischen Amtskollegen und die Ortsvorsteher der Ortsteile, die direkt an der Grenze liegen, beteiligt. Wie das Innenministerium weiter mitteilt, habe Stephan Toscani den regelmäßigen Austausch und die enge Kooperation der Kommunen über die Grenzen hinweg begrüßt und die deutschen und französischen Kommunalpolitiker ermutigt, ihre gemeinsamen Projekte im politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich weiter auszubauen: "Die Grenz-Kommunen sind gewissermaßen die Nahtstellen Europas. Im Saarland hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der direkten deutschen und französischen Nachbarn eine lange Tradition. Saarländer und Lothringer sind Vorreiter der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Diese stabile Basis müssen wir weiter ausbauen, besonders, wenn es auf nationaler Ebene in den deutsch-französischen Beziehungen ,knirscht'", so der Europaminister. Deshalb seien vor allem die persönlichen Kontakte in der Zusammenarbeit wichtig. Toscani betonte, dass die Grenzregionen seit einigen Monaten in den Fokus der französischen Politik gerückt sind: "Wir verfolgen mit großem Interesse, dass Frankreich seine Grenzregionen aufwerten will. Diese Chance wollen wir nutzen." red

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