Ortsrat Jägersburg setzt sich für schnelleres Internet ein

Jägersburg. Großes Zuschauerinteresse herrschte zu Beginn der jüngsten Sitzung des Jägersburger Ortsrates im Versammlungsraum der Gustavsburg. Vertreter der vor kurzem gegründeten Bürgerinitiative "Schnelles DSL/Breitbandinternet für Jägersburg", die ein schnelleres Internet fordern, waren gekommen, um über den aktuellen Stand zu informieren

 Die Fütterung von Enten und Schwänen am Schlossweiher trägt mit zu einer erhöhten Algenbildung am nahen Wasserspielplatz bei. Foto: Bernhard Reichhart

Die Fütterung von Enten und Schwänen am Schlossweiher trägt mit zu einer erhöhten Algenbildung am nahen Wasserspielplatz bei. Foto: Bernhard Reichhart

Jägersburg. Großes Zuschauerinteresse herrschte zu Beginn der jüngsten Sitzung des Jägersburger Ortsrates im Versammlungsraum der Gustavsburg. Vertreter der vor kurzem gegründeten Bürgerinitiative "Schnelles DSL/Breitbandinternet für Jägersburg", die ein schnelleres Internet fordern, waren gekommen, um über den aktuellen Stand zu informieren.Obwohl eine flächendeckende Breitbandversorgung inzwischen zur Daseinsvorsorge gehört, bleibt vielen Bürgern in Jägersburg und Altbreitenfelderhof ein schnellerer Internetzugang versagt. Ziel der Initiative ist es, in Zusammenarbeit mit der Stadt und Telekommunikationsunternehmen für die beiden Ortsteile eine gute Breitbandlösung zu finden. Der Ortsrat Jägersburg hat sich bereits mehrfach mit diesem Problem befasst und war sich einig, dass die Versorgung verbessert werden müsse. Auf Antrag von Ortsvorsteher Siegfried Biegaj forderte der Ortsrat einstimmig noch einmal die Stadt auf, dafür zu sorgen, dass "alle Straßenzüge in Jägersburg, Websweiler und Altbreitenfelderhof mit gutem Internet versorgt werden, und zu prüfen, ob es dafür auch EU-Fördergelder gibt". Darüber hinaus schlug Biegaj der Bürgerinitiative vor, sich auch selbst mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen.

Diskutiert wurde auch die unbefriedigende Situation am Wasserspielplatz sowie der Minigolfanlage im Naherholungsgebiet Jägersburger. So überreichte Gerd Becker im Auftrag Jägersburger Bürger eine Unterschriftenliste mit weit über 100 Unterschriften an Ortsvorsteher Biegaj. Darin wird die Verschmutzung des Wasserspielplatzes "mit totaler Veralgung, Glasscherben bis hin zu herumlaufenden Ratten" angeprangert. Zudem sei man "erschüttert" über die ungepflegte und geschlossene Minigolfanlage und enttäuscht, "wie rücksichtslos die Stadt mit diesem vermeintlich schönen Naherholungsgebiet umgeht". Ortsvorsteher Biegaj begründete die Situation mit einem fehlenden Pächter der Minigolfanlage. "Wir suchen einen neuen Pächter, der hier investiert", versprach er "eine zeitnahe Erledigung". Dass der Wasserspielplatz derzeit keinen schönen Anblick biete, räumte Volker Willig, Mitarbeiter der Grünflächenabteilung der Stadt, ein, schloss aber eine von den Bürgern befürchtete Gesundheitsgefährdung durch das Wasser aus. Mit zu einer erhöhten Algenbildung am Wasserspielplatz und zur Rattenplage trage jedoch auch das Füttern der Enten am Schlossweiher bei, stellte er klar.

In diesem Zusammenhang wies der Ortsvorsteher auf Verbotsschilder hin, die untersagen, Enten zu füttern. Trotz dieses Problems an der Freizeitanlage war er jedoch ebenso wie Christoph Glas (CDU) der Meinung, dass sich das Naherholungsgebiet insgesamt in einem sehr guten Zustand befindet - wie schon seit Jahren nicht mehr. re

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