Sparzwang trifft auch Ausbau des Otzenhauser Keltenparks

Nonnweiler/Otzenhausen. Aufs Tourismuspferd setzt auch die Gemeinde Nonnweiler. So soll Geld in die - wie bei den meisten Kommunen - chronisch leeren Kassen. Damit Besucher kommen, wollen Politiker Bares locker machen, in Infrastruktur und Anziehungspunkte investieren. Beispielsweise in den Keltenpark des Ortsteils Otzenhausen. Jedoch können sie das Geld nicht mit vollen Händen ausgeben

Nonnweiler/Otzenhausen. Aufs Tourismuspferd setzt auch die Gemeinde Nonnweiler. So soll Geld in die - wie bei den meisten Kommunen - chronisch leeren Kassen. Damit Besucher kommen, wollen Politiker Bares locker machen, in Infrastruktur und Anziehungspunkte investieren. Beispielsweise in den Keltenpark des Ortsteils Otzenhausen. Jedoch können sie das Geld nicht mit vollen Händen ausgeben. Denn da setzt auch die Saar-Regierung, die einen Großteil der Kosten übernimmt, die Knute an, tritt auf die Sparbremse.Das betrifft nun in erster Linie das Keltengehöft. Für dessen Rekonstruktion hatte der Gemeinderat bereits im August einen Auftrag vergeben. Knapp 219 000 Euro waren dafür vorgesehen. Das baden-württembergische Baudenkmal-Unternehmen Jako erhielt als preisgünstigster Anbieter den Zuschlag. Nun musste der sein Angebot nachbessern, nachdem das Wirtschaftsministerium geprüft und abgelehnt hatte. 204 591 Euro beträgt nun der neue Kostenvoranschlag.

Damit nicht genug: Weitere 220 000 Euro strich der Gemeinderat nun zusammen, unter anderem durch den Verzicht eines neuen Nebengebäudes. Maximal soll das Gesamtprojekt nicht teurer als 1,3 Millionen Euro werden. Davon sollen übrigens durch alle Zuschüsse laut Rathausverwaltung letztlich nur 130 000 Euro an der Gemeinde hängen bleiben. hgn

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