Jugendliche können Glauben selbst bestätigen

Zentrum der Konfirmation ist die persönliche Bestätigung des Glaubens durch die Jugendlichen mit ihrem bewussten und selbstbestimmten "Ja". Mit dieser Zustimmung verbunden waren in der Vergangenheit auch die Zulassung zum Abendmahl und der Eintritt ins kirchliche Erwachsenenalter. Gerade die Zulassung zum Abendmahl als Ergebnis der Konfirmation ist heute nicht mehr in allen Landeskirchen üblich, dort wo ein offenes Abendmahl oder auch das Kinderabendmal praktiziert werden, hat dieser Aspekt keine Bedeutung mehr.

Heute noch üblich ist das Alter, in dem Jugendliche konfirmiert werden, in der Regel mit 14 Jahren. Dies ist geschichtlich begründet, markierte es in der Vergangenheit das Ende der Schulzeit an einer Volksschule und stand damit gleichzeitig für den Eintritt ins Erwerbsleben - und so oft auch für eine Auszug von Zuhause. Auch wenn sich dies inzwischen verändert hat, hielt man am Alter von 14 Jahren fest, denn seit der Weimarer Republik sind Jugendliche in diesem Alter "religionsmündig" und können somit selbst über ihre Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft entscheiden.

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