Frischer Wind soll über den Walsheimer Campingplatz wehen

Gersheim. "Die Gemeinde will den Weg zu mehr Rentabilität auf dem Campinggelände weitergehen", so Rubeck im Gespräch mit unserer Zeitung. Bereits im vergangenen Jahr waren die Wintermieten für Dauercamper kräftig angehoben worden (wir berichteten)

Gersheim. "Die Gemeinde will den Weg zu mehr Rentabilität auf dem Campinggelände weitergehen", so Rubeck im Gespräch mit unserer Zeitung. Bereits im vergangenen Jahr waren die Wintermieten für Dauercamper kräftig angehoben worden (wir berichteten). Diese nicht unumstrittene Maßnahme hatte nicht nur die Einnahmen des Freizeitbetriebes erhöht, sondern auch 35 Camper, die ihre Wagen das ganze Jahr über im Hetschenbachtal hatten stehen lassen, bewogen, den Platz zu verlassen. Das wiederum hatte die Fluktuation der Gäste erhöht und mehr Platz für Kurz-Camper geschaffen. Um diesen Kundenkreis noch stärker anzusprechen, strebe die Gemeinde nach Erwähnungen in namhaften Campingführern. Das wiederum setzt Qualitätsstandards voraus, denen jetzt Rechnung getragen werden soll. Bei einem Ortstermin sprachen sich die Mitglieder des Gemeinderates einmütig für den Bau eines zweiten Sanitärgebäudes im hinteren Teil des Geländes aus. Es wird rund 116 000 Euro kosten. Ein 20-prozentiger Zuschuss aus Tourismusmitteln des Landes sei möglich, so der Bürgermeister. Der Neubau wird nicht die letzte Investition in den Campingplatz sein. "Der Bedarf an Verbesserungen am Eingangsgebäude war ebenfalls unübersehbar", so Rubeck im Rückblick auf den Ortstermin. Zudem plant die Gemeinde, im oberen Teil des Parkplatzes am Campingplatz Wohnmobil-Stationen mit Ver- und Entsorgungseinrichtungen anzubieten. cas

Auf einen Blick

Der Gemeinderat Gersheim wird heute Abend um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses nach Anträgen von SPD und Linken auch Änderungen bei der Versorgung mit Windelsäcken beschließen. Die Säcke für Kleinkinder werden weiterhin verteilt, inkontinente Bürger sollen in Zukunft statt der Säcke 50 Euro pro Jahr als Zuschuss zu den Müllgebühren erhalten, so der Vorschlag der Gemeindeverwaltung. Ablehnen wird der Gemeinderat voraussichtlich den Wirtschafts- und Stellenplan des Biosphärenzweckverbandes. cas

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