FFH kritisiert CDU-Kandidatenkür als konzeptlos

Homburg. Die Ankündigung der CDU, wonach die Kandidatensuche zur Oberbürgermeisterwahl in Homburg per Urwahl durchgeführt werden soll, dokumentiert nach Auffassung der Fraktion für Homburg (FFH) "die personelle und inhaltliche Konzeptlosigkeit der Christdemokraten" in der Kreisstadt. "Seit zwei Jahren ist klar, dass OB Schöner nicht mehr antreten wird

Homburg. Die Ankündigung der CDU, wonach die Kandidatensuche zur Oberbürgermeisterwahl in Homburg per Urwahl durchgeführt werden soll, dokumentiert nach Auffassung der Fraktion für Homburg (FFH) "die personelle und inhaltliche Konzeptlosigkeit der Christdemokraten" in der Kreisstadt. "Seit zwei Jahren ist klar, dass OB Schöner nicht mehr antreten wird. Dennoch hat es die CDU nicht geschafft, einen geeigneten Kandidaten zu präsentieren", sagte FFH-Sprecher Peter Müller. Und dies, obwohl doch mit Bürgermeister Klaus Roth und Fraktionschef Christian Gläser "zwei logische Nachfolger im politischen Tagesgeschäft verankert sind". Offensichtlich misstraue man dem aktuellen Führungspersonal und wähle diesen ungewöhnlichen Weg des Polit-Castings, so Müller weiter."Man muss schon ein wenig schmunzeln, wenn Christian Gläser sich nun plötzlich als Anhänger der Transparenz outet, um die merkwürdige Vorgehensweise bei der Kandidatensuche zu rechtfertigen. Viele Bürger hätten sich in der jüngeren Vergangenheit gewünscht, wenn die CDU bei wichtigen Entscheidungen und Auftragsvergaben sich genauso stark für mehr Transparenz eingesetzt hätte", so Müller.

Die CDU will ab Ende der Woche alle ihre Mitglieder auffordern, Kandidaten für die OB-Wahl zu nennen (wir berichteten). Am Ende der Prozedur, am 21. März, soll eine Vollversammlung den Kandidaten für die Urwahl bestimmen. red

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