Premiere bei der Premiere Alte Herren des FC Freisen lassen es richtig krachen

Namborn-Winterbach. Die Sportfreunde Winterbach haben zum ersten Mal den Hallen-Kreispokal der St. Wendeler Volksbank gewonnen. Der Tabellen-Achte der Fußball-Landesliga Nord besiegte in einem kampfbetonten, spielerisch auf hohem Niveau stehenden und äußerst fairen Finale den SV Namborn mit 2:0. Der Lohn dafür: 500 Euro Siegprämie sowie 16,50 Punkte in der Qualifikationstabelle

 Winterbachs Oliver Böning (Mitte) zieht ab, Namborns Torhüter Denis Hartkorn sowie Max Naumann werfen sich noch in den Schuss. Böning brachte Winterbach mit dem 1:0 früh auf die Siegerstraße. Foto: B & K

Winterbachs Oliver Böning (Mitte) zieht ab, Namborns Torhüter Denis Hartkorn sowie Max Naumann werfen sich noch in den Schuss. Böning brachte Winterbach mit dem 1:0 früh auf die Siegerstraße. Foto: B & K

Namborn-Winterbach. Die Sportfreunde Winterbach haben zum ersten Mal den Hallen-Kreispokal der St. Wendeler Volksbank gewonnen. Der Tabellen-Achte der Fußball-Landesliga Nord besiegte in einem kampfbetonten, spielerisch auf hohem Niveau stehenden und äußerst fairen Finale den SV Namborn mit 2:0. Der Lohn dafür: 500 Euro Siegprämie sowie 16,50 Punkte in der Qualifikationstabelle.Oliver Böning erzielte im Finale in der siebten Minute das 1:0 gegen den Siebten der Bezirksliga St. Wendel. Die Entscheidung fiel vier Minuten vor Spielende nach einer wunderschönen Einzelleistung: Marc Haupert bekam den Ball aus dem Mittelfeld zugespielt, düpierte in einem Alleingang drei Namborner und ließ mit einem harten Flachschuss starken Namborner Schlussmann Marc Hartkorn keine Chance. Winterbachs Hallentrainer Christian Spengler strahlte: "Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung haben wir verdient gewonnen. Schließlich haben wir im Halbfinale den Turnier-Favoriten Freisen durch eine taktische Meisterleistung besiegt." Nachdem es zum Ende der regulären Spielzeit und der Verlängerung noch 0:0 stand, gewann Winterbach das Siebenmeterschießen gegen Freisen mit 7:6.

Die Winterbacher freuen sich auch über die ersten Punkte beim Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes, nachdem sie bisher bei solchen Turnieren jeweils in der Vorrunde ausgeschieden waren. Allerdings wird der Verein auch an keinen anderen Masters-Turnieren mehr teilnehmen.

Der Spielertrainer des SV Namborn, Marc Schilly, war trotz der Finalniederlage sehr zufrieden: "Es hat Spaß gemacht, wir haben ein tolles Turnier gespielt und garantiert weitere Motivation für die weiteren Punktspiele getankt."

Das Spiel um Platz drei gewann Verbandsligist FC Freisen mit 4:2 gegen Bezirksligist SV Hofeld durch Tore von Alexander Klos, Steven Klos und Thomas Adams (2). Auf der Gegenseite trafen Dominik Krummeauer und Lukas Marquitz.

Pech hatte der TuS Nohfelden: Der Zweite der Kreisliga A Schaumberg schied in der Zwischenrunde gegen den späteren Turniersieger SF Winterbach wegen der knappen und schlechteren Tordifferenz aus. Es fehlte lediglich ein Treffer zum Torgleichstand. Die Sportfreunde Tholey dagegen, Tabellenführer der Bezirksliga St. Wendel, enttäuschten und erspielten sich nicht einen einzigen Punkt. Landesligist SV Wolfersweiler als Cup-Verteidiger fehlte in der Vorrunde ein Tor zum Weiterkommen.

Bei der 18. Auflage des Kreispokals kämpften 18 Teams um ein Preisgeld von 1150 Euro. Rund 600 Zuschauer sahen Hallenfußball vom Feinsten mit teilweise dramatischem Spielverlauf, vielen Zeitstrafen und einer Roten Karte wegen Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter. Bernd Nötzel vom Bezirksligisten SV Hofeld war mit 49 Jahren der älteste Spieler auf dem Parkett. Der Spielertrainer hat zudem seinen Vertrag beim Fußball-Bezirksligisten SV Hofeld für das Spieljahr 2013/2014 verlängert. Das bestätigte Nötzel am Rande des Turniers. Für ihn wird es die dritte Saison bei den "Grün-Weißen".

Hofeld überwintert mit 27 Punkten auf Platz sechs in der Bezirksliga und ist zu Hause unbesiegt. Der Verein hat sich in der Winterpause zudem mit Kevin Schulz vom SV Gehweiler und mit dem vom SV Furschweiler zurückgekehrten Raphael White verstärkt. > siehe auch Zahlen

Namborn-Freisen. Riesenjubel bei den Alten Herren des FC Freisen: Die Fußball-Senioren gewannen zum ersten Mal den Hallen-Kreispokal der St. Wendeler Volksbank für AH-Mannschaften. Im Finale besiegte Freisen in einer spannenden Begegnung das Team der SG Bostalsee knapp mit 3:2. In der hektischen Schlussphase erzielte Mario Müller in Unterzahl 70 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer. Er sicherte seiner Mannschaft somit nicht nur den Titel, sondern auch ein Preisgeld von 250 Euro. Die beiden anderen Treffer für Freisen markierte Alexander Herz. Der Cupsieger gab in den insgesamt fünf ausgetragenen Spielen keinen einzigen Punkt ab und hatte am Ende ein Torverhältnis von 21:7. Für Bostalsee trafen im Finale Frank Scheer und Thorsten Bouillon.

Das Spiel um Platz drei zwischen dem SC Alsweiler und STV Urweiler endete nach Ablauf der regulären Spielzeit 2:2. Beim abschließenden Siebenmeterschießen hatten die Urweiler Mannen dann Fortuna auf ihrer Seite und gewannen mit 6:5.

Insgesamt spielten zwölf Teams in der Namborner Liebenburghalle in Eisweiler um ein Preisgeld von 700 Euro. Die über 32-Jährigen präsentierten sich topfit und zeigten vor einer stattlichen Zuschauerkulisse, dass sie immer noch gut mit dem runden Leder umgehen können. Die SG Dreiberg, Gewinner des Hallen-Kreispokals des vergangenen Jahres, schied dieses Mal bereits in der Vorrunde aus. se

Halbfinale: FC Freisen - SC Alsweiler 2:1, SG Bostalsee - STV Urweiler 7:5 nach Siebenmeterschießen.

Finale: FC Freisen - SG Bostalsee 3:2.

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