Das schnelle Wiedersehen von Kochems mit seinem alten Verein

Merzig-Wadern · In der Fußball-Verbandsliga gehen insgesamt fünf Mannschaften aus dem Kreis Merzig-Wadern an den Start. Im Mittelpunkt des Auftakt-Wochenendes steht dabei ein Spiel: das der SG Noswendel-Wadern gegen Absteiger Reimsbach.

"Wir wollen nach einem desaströsen Jahr das Vertrauen der Fans zurückgewinnen und wieder herzerfrischenden Fußball spielen", sagt Ulli Braun, der neue Trainer des 1. FC Reimsbach. Nach dem Saarlandliga-Abstieg komplettiert sein Team das Quintett von Mannschaften aus dem Kreis Merzig-Wadern in der Verbandsliga. Neu ist zudem Aufsteiger FC Brotdorf, während die SG Noswendel-Wadern, der SV Losheim und die SF Bachem-Rimlingen schon Stammplätze dort haben.

Mit der Partie Noswendel-Wadern gegen Reimsbach steht den Fußballfans an diesem Samstag um 16.30 Uhr auf dem Waderner Christianenberg gleich ein Leckerbissen ins Haus, noch dazu an der Waderner Kirmes. "Wir wollen uns den Kirmesbraten nicht versalzen lassen", sagt SG-Trainer Patric Rapin, der dem Gegner aus dem Haustadter Tal viel fußballerische Qualität bescheinigt. Ein besonderes Spiel wird die Partie für Tobias Kochems: Der 25-jährige bisherige SG-Angreifer ist im Sommer zum Gegner gewechselt, nachdem er fünf Jahre für die Hochwaldelf auf Torejagd gegangen war. "Ich wollte eine neue Herausforderung", nennt er als Grund für den Wechsel. In seiner neuen Mannschaft herrsche ein gutes Klima, durch die vielen neuen Spieler sei der Abstieg überhaupt kein Thema mehr.

Ein Hochwaldderby hat auch der SV Losheim vor der Brust. Am Samstag um 18 Uhr ist die FSG Schmelz-Limbach im Weiherbergstadion zu Gast. "Trotz der 3:4-Niederlage am Mittwoch beim luxemburgischen Zweitligisten Una Strassen haben wir eine gute Vorbereitung gehabt, und wollen gewinnen", sagt Trainer Faruk Kremic, der diese Saison wohl mehr von der Außenlinie das Spiel seiner Mannschaft dirigieren wird. "Mit knapp 40 Jahren sollen jetzt jüngere ran", so seine Devise. Aufsteiger FC Brotdorf gastiert zum Auftakt um 17 Uhr beim FC Rastpfuhl. "Nicht verlieren", nennt Trainer Jörg Reimsbach seine Vorgabe an sein Team.

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