Fechingen. Die neue Schützenkönigin des Schützenvereins Falke Fechingen heißt Claudia Schmidt. Die Vorsitzende der Fechinger Falken erlegte den standhaften braunen Holzadler aus einer Entfernung von 50 Metern auf dem vereinseigenen Schießstand am Fechinger Ortsrand. Zuerst galt es beim Fechinger Königsschießen aber, den Rest des Königszimmers zu ermitteln. Dabei geht es zuerst um den zweiten Ritter beziehungsweise die zweite Hofdame. Wer sich diesen Titel sichern will, muss den linken Flügel des Adlers, in dem dieser sein Zepter hält, abschießen. Dazu braucht der Schütze Geduld, denn der Flügel wird von einer Dachlatte gehalten, die einige Treffer verkraftet, ehe sie bricht. Nach 102 abgegebenen Schüssen war es dann aber so weit: Schützenbruder Jörg Schneider gelang der entscheidende Treffer, der ihn zum zweiten Ritter machte. Auch der nächste Titel war einem Schützenbruder vorbehalten. Dieses Mal brauchte es 197 Schüsse, ehe der von allen nur Pino genannte Giuseppe Maniscalchi den rechten Flügel zu Fall brachte. Bis zur Krönung der neuen Schützenkönigin waren dann weitere 151 Schüsse notwendig, ehe der Adler in den Staub der Schießanlage kippte. Die erfolgreichen Schützen aus Fechingen werden während der Weihnachtsfeier am 4. Dezember geehrt. Vorher lädt der Verein aber noch alle Mitglieder zum gruseligen Halloween-Schießen ein. Das beginnt am Freitag, 29. Oktober, um 18 Uhr im Fechinger Schützenhaus am Schwimmbad. al