Bärbel Nix macht aus alten Linnen ein neues Gewand

St. Wendel. Die Ausstellung "Altes Linnen im neuen Gewande" von Bärbel Nix wird an diesem Samstag, 31. März, in den Ausstellungsträumen der Kulturlandschaftsinitiative auf dem Wendelinushof eröffnet. Mit dieser Ausstellung wird traditionell im Frühjahr der Ausstellungsreigen der Kulani eröffnet

St. Wendel. Die Ausstellung "Altes Linnen im neuen Gewande" von Bärbel Nix wird an diesem Samstag, 31. März, in den Ausstellungsträumen der Kulturlandschaftsinitiative auf dem Wendelinushof eröffnet. Mit dieser Ausstellung wird traditionell im Frühjahr der Ausstellungsreigen der Kulani eröffnet. Wie in den Vorjahren hat Nix in den zurückliegenden Wintermonaten ihre neueste Taschen-Kollektion aus altem Leinen fertiggestellt. Die Ausstellung läuft bis zum 6. Mai täglich von elf bis 18 Uhr. Während der gesamten Ausstellungszeit ist die Sonderausstellung "Vom Flachs zum Leinen" zu sehen. An allen Sonntagen werden innerhalb der Ausstellung Sonderausstellungen über altes Handwerk gezeigt.Seit 30 Jahren fertigt Bärbel Nix Patchwork, Tagesdecken, Kissen, Tischläufer, Taschen und vieles mehr. 2007 entdeckte sie auf dem Rheinland-Pfalz-Tag in Baumholder eher zufällig eine Kiste voll alter Getreidesäcke. Im Rahmen des Produktwettbewerbs der Kulani stellte sie auf dem Erntedankfest auf dem Wendelinushof die ersten Taschen aus altem Linnen vor, mit einem durchschlagenden Erfolg.

Seitdem kann sie sich dieser handgewebten, teils 150 Jahre alten Stoffe nicht mehr entziehen. Und auch die Kunden haben Gefallen gefunden an dem Material mit all seinen Spuren der nutzungsintensiven Vergangenheit. Frisch gewaschen und in neue, moderne Form gebracht entwickeln sie Charme und große Individualität. Teils tragen die Taschen aus handgewebtem Leinen noch den Aufdruck des Hofnamens, der einst dafür sorgte, dass der Getreidesack zu seinem Besitzer zurückkam. red

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