"Kreuz und quer durch den Trödel-Garten"Quer durch den Trödel-Garten

Otzenhausen. "In Otzenhausen kann man immer zufrieden sein. Und das bin ich auch", freut sich Rudolf Lauterbach aus Saarbrücken. Er war jetzt schon zum zehnten Mal mit seinem breiten Angebot "kreuz und quer durch den Trödel-Garten", wie er die vielen Artikel auf den Tischen vor sich bezeichnet, in den Hochwald gekommen

 Zum zehnten Mal mit seinem Trödelstand in Otzenhausen: Rudolf Lauterbach aus Saarbrücken gehört in seinem Trapper-Look schon zum lebenden Inventar des Marktes. Foto: Burr

Zum zehnten Mal mit seinem Trödelstand in Otzenhausen: Rudolf Lauterbach aus Saarbrücken gehört in seinem Trapper-Look schon zum lebenden Inventar des Marktes. Foto: Burr

Otzenhausen. "In Otzenhausen kann man immer zufrieden sein. Und das bin ich auch", freut sich Rudolf Lauterbach aus Saarbrücken. Er war jetzt schon zum zehnten Mal mit seinem breiten Angebot "kreuz und quer durch den Trödel-Garten", wie er die vielen Artikel auf den Tischen vor sich bezeichnet, in den Hochwald gekommen. Sein Sortiment: Antiquitäten, Schmuckstücke, Gemälde, Geigen, Gebrauchtwaren und Kleinkram der verschiedensten Art. Immer ist Lauterbach, der in seinem schicken Trapper-Look schon zum lebenden Inventar des Trödlermarktes gehört, aus dem Hochwald zufrieden heimgefahren. 2009 will er sich wieder aktiv an dem geschäftlichen Freiluft-Treiben in Otzenhausen beteiligen. Wie Rudolf Lauterbach hat auch der Ablauf den Veranstaltern von der Angelsportgemeinschaft (ASG) Otzenhausen Spaß gemacht. Der ASG-Vorsitzende Ludwig Röder gibt den zwei Trödler-Tagen das Prädikat "sehr erfolgreich". So bestehen schon jetzt keine Zweifel an der Fortsetzung dieser Serie im nächsten Jahr. Sie hat längst im heimischen Veranstaltungskalender einen sicheren Platz, jeweils am ersten August-Wochenende. Am ersten Tag boten 120, am zweiten Tag 100 Trödler ihre Ware an. Und der Umsatz, so war zu hören, sei nicht schlecht gewesen. Aus den saarländischen und aus den rheinland-pfälzischen Nachbarorten waren viele Interessenten gekommen, um an den Ständen zu schauen, zu handeln und zu kaufen. Mit geschicktem Feilschen konnte man meist einen Nachlass von einigen Euro erwirken. Der war von den Anbietern, unter denen auch diesmal nach Vorgabe der ASG keine kommerziellen Händler waren, sicherlich schon einkalkuliert worden. Diese Art des Geschäftemachens hat besonders im Trödler-Metier Tradition. Das Wetter machte keinen Strich durch die Rechnung. Die Bedenken am Vormittag des zweiten Tages wurden von der Sonne verdrängt. So gaben sich die Veranstalter an beiden Abenden auch mit dem Erlös aus ihrem eigenen Konsumverkauf zufrieden. Die Adresse für den Einsatz des Gewinnes bleibt unverändert: Er wird in die Fischanlagen der Angelsportgemeinschaft investiert. "Dort ist noch viel Arbeit zu leisten", gibt Vorsitzender Ludwig Röder einen Fingerzeig in Richtung Prims. In den Anlagen ist immer Fachliches und Handwerkliches zu erledigen. wb

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