Chance zum Start ins Berufsleben

Völklingen. Sechs Auszubildende haben am vergangenen Freitag ihre Ausbildung bei den Stadtwerken Völklingen angetreten. Vier von ihnen haben eine Ausbildung zur Industriekauffrau oder zum -kaufmann begonnen, die anderen beiden absolvieren eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Vier weitere junge Männer haben ein neunmonatiges Fachoberschulpraktikum bei den Stadtwerken begonnen

Völklingen. Sechs Auszubildende haben am vergangenen Freitag ihre Ausbildung bei den Stadtwerken Völklingen angetreten. Vier von ihnen haben eine Ausbildung zur Industriekauffrau oder zum -kaufmann begonnen, die anderen beiden absolvieren eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Vier weitere junge Männer haben ein neunmonatiges Fachoberschulpraktikum bei den Stadtwerken begonnen.Michael Altpeter und Jochen Dahm, beide Geschäftsführer der Stadtwerke Völklingen Holding GmbH, hießen die Neulinge willkommen. Er könne ihnen zwar keine Übernahmegarantie nach Ende der Ausbildung geben, betonte Altpeter, denn die Stadtwerke bilden über Eigenbedarf aus. Allerdings kämen die Azubis in den Genuss einer sehr guten Ausbildung, die sie später auch für andere Unternehmen qualifiziere. Zumindest stelle man allen Auszubildenden, die sich bewährt hätten, im Anschluss an die Lehre einen auf ein Jahr befristeten Arbeitsvertrag in Aussicht, um Berufserfahrung zu sammeln, hob Altpeter hervor.Carina Eller, 20 Jahre, und Ali Bulca, 19, sind zwei von vier Auszubildenden zur Industriekauffrau beziehungsweise zum -kaufmann. Bulca hatte an der Fachoberschule gehört, dass die Stadtwerke einem jungen Immigranten die Möglichkeit einer Ausbildung bieten, und hat sich auf die Stelle beworben. "Ich wollte immer etwas in dieser Richtung machen", erzählt der junge Mann, der aus der Türkei stammt. "Und bei den Stadtwerken denkt man gleich an ein großes Unternehmen. Das hat mich gereizt." Während der Ausbildung durchlaufen die Neulinge verschiedene Stationen. Während Ali Bulca zunächst die Kundenbetreuung kennen lernt und dort bereits alle Hände voll zu tun hatte, beginnt Carina Eller ihre Ausbildung im Rechnungswesen. Die 20-Jährige wollte nach dem Abitur nicht gleich studieren, sondern zunächst einmal Geld verdienen. "Außerdem bekommt man auf dem Gymnasium keine praktischen Grundlagen vermittelt. Das will ich jetzt nachholen." Ihre Wahl fiel auf die Stadtwerke, "weil hier die Zukunftsperspektiven sehr gut sind. Das Unternehmen wächst ständig", erklärt sie. Nicolas Pietrzyk möchte gerne Busfahrer werden. "Das war schon immer mein Traum", erzählt der 17-Jährige. Bevor er aber den Busführerschein machen darf, muss er erst den Autoführerschein machen und ein Jahr Fahrpraxis sammeln. "Solange darf ich nur auf dem Hof fahren", sagt er.Tobias Zimmer, 18, hat sich die Stadtwerke auf Empfehlung eines Bekannten für sein Praktikum ausgesucht und sammelt jetzt für seine spätere Berufswahl der technischen Informatik Erfahrungen in der EDV-Abteilung. "Ich will programmieren lernen", sagt er.

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