Die modernen Therapien, wenn der Husten nicht nachlässt

Sulzbach · Im Rahmen seiner Vortragsreihe informiert das Knappschaftsklinikum Saar im Krankenhaus Sulzbach heute, Montag, 8. Mai, ab 18 Uhr über "Moderne Therapien bei Husten". Die Veranstaltung findet im Konferenzraum der Verwaltungsetage statt, wie die Klinik meldet.

Immer mehr Menschen leiden an Atemwegsbeschwerden, die mit einem lästigen Husten gepaart sind. Allerdings können neben einem Infekt auch Allergien und andere Erkrankungen die Ursachen für die lang anhaltenden Beschwerden sein.

Professor Dr. Hans-Willi M. Breuer berichtet heute über moderne Diagnose- und Therapieverfahren bei Bronchitis, Asthma, Allergien und COPD und gibt den Besuchern wertvolle Tipps zum Vorbeugen.

Man geht davon aus, dass ein großer Teil des chronischen Hustens nicht richtig abgeklärt wird. Atemwegserkrankungen wie Husten, Bronchitis, COPD, allergische und asthmatische Beschwerden haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig die Ursachen herauszufinden, um so eine gezielte Behandlung einzuleiten, so die Klinik weiter.

Eine erschwerte Atmung kann einen an sich harmlosen Schnupfen zu einer beträchtlichen Belastung machen. Doch was passiert, wenn die Beschwerden länger anhalten und "chronisch" werden? Eine sogenannte Bronchitis ist eine akute Entzündung der Schleimhaut in den Bronchien, verbunden mit starkem Husten. Aus ihr kann sich eine chronische Bronchitis entwickeln, wenn Husten und Auswurf über mindestens drei Monate in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Jahren vorliegen. Beim Asthma beruht die Atemnot auf einer erschwerten Ausatmung. In vielen Fällen besteht auch nur ein trockener Reizhusten. Daher kommt auch Asthma als eine mögliche Ursache des Hustens in Betracht. Weiterführende Tests, wie sie im Krankenhaus Sulzbach möglich sind, helfen die Diagnose zu sichern und die Auslöser zu finden. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Hustenursachen, wozu bestimmte Medikamente, Sodbrennen oder Immunerkrankungen der Lunge führen können. "Unser Ziel ist eine möglichst exakte Diagnose, mit der schnell und umfassend die passende Therapie eingeleitet werden kann", erklärt Prof. Breuer.

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