Vortrag über die Schönheitslehre Johann Christian von Mannlichs

Homburg/Zweibrücken · Es war der ausdrückliche Wunsch von Emmy Gehrlein-Fuchs, dass die von ihr gegründete Zweibrücker Kulturgut-Stiftung das Andenken an Zweibrückens bedeutendsten Maler, Architekten, Retter der Schätze von Schloss Karlsberg im benachbarten Homburg und späteren Münchner Museumdirektor, Johann Christian von Mannlich, pflegen und bewahren sollte. Über seine künstlerische Bedeutung hinaus gelten die Lebenserinnerungen Mannlichs, die die Zeit von 1741 bis 1822 umfassen, als herausragendes Zeitzeugnis jener Epoche.

Nun hat Professor Harald Lehmann, der Vorsitzende der Zweibrücker Kulturgut-Stiftung, ein bisher kaum beachtetes Werk von Mannlich entdeckt, nämlich dessen Schrift zur Schönheitslehre.

In und mit dieser trachtete Mannlich danach, seinen Schülern die Auffassung zu vermitteln, dass die Kunst dem Wahren, Guten und Schönen verpflichtet sei. Über diese Schönheitslehre Mannlichs, die weniger kunsthistorischer Art ist, dagegen praktische Ratschläge für seine Zeichen- und Malschüler enthält, wird Professor Lehmann beim Juli-Vortragsabend des Historischen Vereins Zweibrücken berichten. Dieser wird am Mittwoch, 9. Juli, im Kapellenraum der Karlskirche in Zweibrücken veranstaltet und beginnt um 19 Uhr.

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