Mit Rat und Tat zur Stelle

Dillingen · Der Kinderschutzbund Dillingen stärkt Eltern in ihrer Erziehungskompetenz. Zudem unterstützt, entlastet, fördert und informiert er Kinder und ihre Familien. In Dillingen ist er nun in die Dr.-Prior-Straße gezogen.

 Vorsitzender Claus Ehehalt (rechts) und die Mitarbeiter des Kinderschutzbundes Untere Saar vor ihrem neuen Domizil in Dillingen. Foto: Rolf Ruppenthal

Vorsitzender Claus Ehehalt (rechts) und die Mitarbeiter des Kinderschutzbundes Untere Saar vor ihrem neuen Domizil in Dillingen. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Der deutsche Kinderschutzbund Untere Saar ist umgezogen. Er ist jetzt in der Dillinger Dr.-Prior-Straße 37 zu Hause. Der deutsche Kinderschutzbund, gemeinnützig, parteipolitisch und konfessionell ungebunden und als Träger der Freien Jugendpflege anerkennt, stärkt Kinder bei der Entfaltung ihrer Fähigkeiten, sagte der Vorsitzende Claus Ehehalt gegenüber der SZ. Er stärke aber auch die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz. Zudem unterstützt, entlastet und fördert er Kinder und ihre Familien, bevor es zu Krisen kommt und begleitet sie auch aus Krisen. Er informiert Kinder, Eltern, aber auch Fachleute zu Fragen der Erziehung und des Kinderschutzes.

Wie der Vorsitzende erklärte, verwirklicht der Kinderschutzbund die Umsetzung dieser Aufgaben in drei unterschiedlichen Bereichen, in der Kinderkrippe Regenbogen mit ihrem besonderen Erziehungs- und Bildungskonzept, über die sozialpädagogische Familienhilfe sowie mittels Kursen und kostenfreier Beratung zu Erziehungsfragen. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Kinderkrippe Regenbogen dar. Hier werden Kinder ab zwölf Monaten bis zum Eintritt in den Kindergarten betreut. Sie nutzt dabei eine vorbereitende Umgebung, die sich an den Bedürfnissen, Interessen und dem Entwicklungsstand der einzelnen Kinder orientiert.

"Wir haben Zeit zum Experimentieren, Forschen und Ausprobieren", betonte Claus Ehehalt. Dazu kommen intensive Pflege und auch individuelle Einschlafrituale. Dabei ist den Mitarbeitern des Kinderschutzbundes eine behutsame Eingewöhnung mit einer Bezugserzieherin, der regelmäßige Kontakt zu den Eltern und ein besonders respektvoller und wertschätzender Umgang mit den Kindern besonders wichtig.

Bürgermeister Franz-Josef Berg bescheinigte dem Kinderschutzbund Untere Saar eine hohe fachliche Kompetenz und seit Jahren eine gute Arbeit. Die Stadt habe als Eigentümer das ehemalige evangelische Pfarramt mit großem finanziellen Aufwand - Berg sprach von 390 000 Euro - für seine neuen Aufgaben umgebaut.

Zur Einweihungsfeier gab es handgemachte Musi von Jule und Moritz Dräger, den beiden Kindern der Leiterin der Kinderkrippe Regenbogen.

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saar.de

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