FCS-Spieler sind nur gemeinsam stark

Saarbrücken · Der 1. FC Saarbrücken II hat sein Heimspiel in der 2. Tischtennis-Bundesliga gegen den TTC Jülich mit 3:6 verloren. Die FCS-Doppel glänzten. Doch in den Einzel-Partien waren die Jülicher zu stark für die Saarbrücker.

 Die Saarbrücker Leonardo Mutti (links) und Tamas Lakatos gewannen in der Partie gegen Jülich das Doppel. Während Lakatos seine beiden Einzel verlor, konnte Mutti immerhin eines seiner beiden Einzel-Spiele gewinnen. Foto: Thomas Wieck

Die Saarbrücker Leonardo Mutti (links) und Tamas Lakatos gewannen in der Partie gegen Jülich das Doppel. Während Lakatos seine beiden Einzel verlor, konnte Mutti immerhin eines seiner beiden Einzel-Spiele gewinnen. Foto: Thomas Wieck

Foto: Thomas Wieck

Das Auf und Ab der Reserve des 1. FC Saarbrücken in der 2. Tischtennis-Bundesliga geht weiter. Nach dem Doppelspieltag am Wochenende zuvor, an dem alles für die Saarländer lief - 6:0 gegen den TTC Frickenhausen und 6:1 beim TV Hilpoltstein - erwischten sie am vergangenen Sonntag einen schwächeren Tag. Der FCS II unterlag zuhause dem TTC Jülich mit 3:6. Ausschlaggebend für die Niederlage war das schlechte Abschneiden in den Einzeln.

TTC-Doppel regelrecht zerlegt

Zu Beginn der Partie schien die Erfolgswelle anzuhalten. Das FCS-Doppel Tamas Lakatos und Leonardo Mutti zerlegte das Jülicher Spitzenduo Lauric Jean und Ewout Oostwouder nach allen Regeln der Kunst - 11:2, 11:2, 11:9 hieß es am Ende. Dennis Klein gewann an der Seite von Andrey Semenov das zweite Doppel gegen die Jülicher Yoshihiro Ozawa und Hermann Mühlbach mit 3:1 ebenfalls deutlich (11:9, 7:11, 11:2 und 11:8). Danach zeigte sich, dass der Ausgang der Doppel wenig Aussagekraft für die Einzelstärke der Spieler hat. Denn im vorderen Paarkreuz verloren Lakatos (1:3 gegen Ozawa) und Mutti (0:3 gegen Jean) ihre beiden Partien deutlich. Nicht besser erging es Klein und Semenov im hinteren Paarkreuz, die ihre Spiele ebenfalls abgeben mussten. Klein unterlag Oostwouder mit 1:3 und Semenov Mühlbach mit 0:3. Lediglich zwei Satzgewinne aus den ersten vier Einzeln bedeuteten einen 2:4-Rückstand. "Der Zwischenstand war für uns natürlich schon enttäuschend. Aber zu diesem Zeitpunkt war noch alles möglich", sagte Saarbrückens Betreuer Nicolas Barrois.

Im zweiten Einzel-Durchlauf keimte kurz Hoffnung auf, da sowohl Lakatos als auch Mutti ihre Gegner in den fünften Satz zwingen konnten. Mutti gewann mit 3:2 gegen Ozawa. Die gleichzeitige 2:3-Niederlage von Saarbrückens Nummer Eins Lakatos gegen Jean erstickte aber alle Hoffnungen.

Klein verlor schließlich noch in fünf Sätzen gegen Mühlbach. Dabei kämpfte er sich nach einem 0:2-Satzrückstand zurück in die Partie, verlor im fünften Satz nach einer Gelb-Roten Karte - diese bedeutet einen Punkt für den Gegner - aber komplett den Faden und verlor diesen mit 3:11.

Nach der 3:6-Niederlage steht der 1. FC Saarbrücken II mit 7:7 Zählern auf dem sechsten Tabellenplatz. Die nächste Begegnung findet am 15. November beim Tabellenvorletzten TSV Bad Königshofen statt.

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