Pparteininterner Streit Saar-Linke darf bei Bundestagswahl antreten

Saarbrücken · Die Linke ist im Saarland trotz Einwänden von Parteimitgliedern zur Bundestagswahl zugelassen. Der Landeswahlausschuss ließ die Wahlvorschläge von allen 15 Parteien zu, die Landeslisten eingereicht hatten. Dies teilte die Landeswahlleitung am Freitag in Saarbrücken mit.

 Symbolbild

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Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Bei der Linke tobt ein parteininterner Streit: Zwei Parteimitglieder hatten im Vorfeld versucht, die Liste für ungültig erklären zu lassen. Aus ihrer Sicht wurde bei der Aufstellung der Kandidaten am 7. Mai das Wahlgeheimnis verletzt.

„Ich habe mit nichts anderem gerechnet“, sagte der Spitzenkandidat der Linke, Thomas Lutze, nach der Sitzung des Ausschusses. „Jetzt geht der Wahlkampf los.“ Er sei „guter Dinge, dass die Partei nun wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt“. Zwei Listen-Gegner hatten behauptet, Mitarbeiter von Lutze hätten bei der Aufstellung der Liste kontrolliert, ob Mitglieder den Stimmzettel richtig ausfüllten. Lutze hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.

Mit insgesamt 15 Parteien sind drei Parteien im Saarland mehr zur Bundestagswahl am 24. September zugelassen als dies vor vier Jahren der Fall war.

(dpa)
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