Hilfe für pflegebedürftige Menschen

Saarbrücken. In Fragen der Altenhilfe und Pflege stoßen Betroffene und Angehörige oftmals an Grenzen. Welche Rechte und Pflichten sind zu berücksichtigen, welche Sozialleistungen und Hilfsangebote gibt es, an welche Institutionen muss man sich wenden? Schnelle Antworten darauf sollen die acht Pflegestützpunkte im Saarland geben

Saarbrücken. In Fragen der Altenhilfe und Pflege stoßen Betroffene und Angehörige oftmals an Grenzen. Welche Rechte und Pflichten sind zu berücksichtigen, welche Sozialleistungen und Hilfsangebote gibt es, an welche Institutionen muss man sich wenden? Schnelle Antworten darauf sollen die acht Pflegestützpunkte im Saarland geben. Sie präsentieren sich erstmals auf der Verbrauchermesse "Welt der Familie", die bis Sonntag täglich von zehn bis 18 Uhr geöffnet ist.Die Pflegestützpunkte im Saarland verstehen sich als unabhängige und wettbewerbsneutrale Beratungsstellen für behinderte, ältere und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Mit der Änderung des Pflegezeitengesetzes von 2008 fiel der Startschuss für die wohnortnahe Einrichtung von Pflegestützpunkten. Sie werden jährlich mit 2,3 Millionen Euro gefördert, jeweils zu einem Drittel getragen von der Landesregierung, den Pflege- und Krankenkassen sowie den Landkreisen und dem Regionalverband Saarbrücken.

In Halle 1 auf der Welt der Familie informieren Berater aus den Pflegestützpunkten über Themen wie medizinische und pflegerische Angebote, Möglichkeiten der ambulanten, teilstationären und stationären Versorgungen, Leistungen und Finanzierungshilfen. "Eine rechtzeitige Beratung bringt Betroffenen und Angehörigen Entlastung und mehr Lebensqualität", erklärt Harald Zimmer vom Gesundheitsministerium. Einblick in die Arbeit der Pflegestützpunkte gibt Helga Setz heute um 13.30 Uhr, über das Thema "Demenz und Pflege" referiert eine halbe Stunde später Andreas Sauder, Leiter der Beratungsstelle des Demenz-Vereins Saarlouis. hth

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