Jeder Kreis erhält künftig mindestens einen Pflegestützpunkt

Saarbrücken. Die Einrichtung von saarlandweit mindestens sechs Pflegestützpunkten - Informationsstellen für Pflegebedürftige - ist gestern in einem Landesrahmenvertrag besiegelt worden

Saarbrücken. Die Einrichtung von saarlandweit mindestens sechs Pflegestützpunkten - Informationsstellen für Pflegebedürftige - ist gestern in einem Landesrahmenvertrag besiegelt worden. Gesundheitsminister Gerhard Vigener, die Chefin des Landkreistages Monika Bachmann sowie Vertreter der Kranken- und Pflegekassen unterzeichneten das Abkommen, in dem die Arbeit und Finanzierung der Pflegestützpunkte sowie der Beratungs- und Koordinierungsstellen (Beko-Stellen) geregelt ist. Beko-Stellen informieren über die Pflegeversicherung sowie über Hilfsangebote und Dienste. Neu ist, dass die Pflegestützpunkte über das Beratungsangebot der Beko-Stellen hinaus auch bei pflegerisch-medizinischen Fragen beraten. Vom 1. Januar 2009 an hat jeder Pflegebedürftige einen einklagbaren Rechtsanspruch auf Hilfe und Unterstützung durch einen Pflegeberater. "Es wird in jedem Landkreis und im Regionalverband mindestens einen Pflegestützpunkt geben, betonte Vigener. Auf einen Landkreis mit 100000 Einwohnern soll beispielsweise ein Stützpunkt mit mindestens drei Mitarbeitern kommen. "Das ist eine neue Kultur der Zusammenarbeit, die hier entsteht", unterstrich Ersatzkassen-Chef Armin Lang. bera

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