Demo gegen Krieg in Saarbrücken „Es ist jetzt an der Zeit weitere Hilfsmaßnahmen für die Ukraine zu starten“

Saarbrücken · In Saarbrücken hat erneut eine Demo gegen den Krieg in der Ukraine stattgefunden. Neben einer Schweigeminuten wurden auch wieder Reden gehalten – unter anderem von OB Uwe Conradt.

Ukraine-Demo in Saarbrücken – OB Conradt nimmt teil​
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Ukraine-Demo in Saarbrücken – OB Conradt nimmt teil

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Foto: BeckerBredel

Rund 150 Teilnehmer, darunter auch Oberbürgermeister Uwe Conradt, demonstrierten nach Angaben der Polizei am Sonntag auf dem Max-Ophüls-Platz in Saarbrücken gegen den Krieg Russlands in der Ukraine. Zunächst gedachten die Teilnehmer in einer Schweigeminute den gefallenen ukrainischen Soldaten. Im Anschluss wurde die ukrainische Nationalhymne gespielt. Denys Kovalenko von der Bürgerinitiative Info.Saar.UA, die die sonntäglichen Kundgebungen organisiert, bedankte sich bei seiner Begrüßungsrede bei allen Unterstützern.

Danach war das Mikrofon wie jeden Sonntag wieder frei für Redebeiträge. Als erstes ergriff Uwe Conradt das Wort. „Wir stehen hier, um an alle Regierungen des Westens zu appellieren bei der Hilfe zur Ukraine nicht nachzulassen. Es ist jetzt an der Zeit weitere Hilfsmaßnahmen für die Ukraine zu starten“, erklärte Conradt. „In unserer Stadt gibt es viele Menschen, die sich für die Menschen in der Ukraine engagieren. Bitte hören sie auch hier nicht auf und bitte stellen sie auch weiterhin Wohnraum zur Verfügung, engagiert euch weiter, so dass Integration gelingt, seid weiter solidarisch.“, bedankte sich und appellierte Conradt an die Saarbrücker Bürger.

Neben weiteren Reden informierte Denys Kovalenko darüber, dass seit August der Infopoint im „Weltraum“ am St. Johanner nur noch mittwochs von neun bis 13 Uhr geöffnet ist. Weiterhin erhalten ukrainische Bürger dort Unterstützung zum Beispiel bei Übersetzungen. Des Weiteren informierte Kovalenko über eine Benefizveranstaltung in Kooperation mit dem Regionalverband Saarbrücken am 24. August. Dann wird es einen Demonstrationszug von der Europagalerie zum Schloss geben. Dort folgt ein Benefizkonzert zugunsten humanitärer und medizinischer Hilfe in der Ukraine.

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